Pressekonferenz der ÖW auf der ITB richtet den Scheinwerfer auf die Bedeutung Österreichs
als völkerverbindendes kulturelles Zentrum Europas.
Berlin/Wien (öw) - Am zweiten Messetag lud die Österreich Werbung internationale Medienvertreter
zur Österreich-PK auf der ITB. In lockerer Kaffeehausatmosphäre und unterstützt von österreichischen
Gastgebern und Videozuspielungen von Experten lieferten ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba und der
ÖW-Markt Manager für Deutschland, Oskar Hinteregger, den großteils deutschen Reisejournalisten
Inspirationen und Ideen für Geschichten über das Urlaubsland Österreich.
Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, stellt die Österreich Werbung immer wieder neue Facetten des
Urlaubslandes Österreich ins Scheinwerferlicht. Das 25-jährige Jubiläum des Mauerfalls und Ende
des „Eisernen Vorhangs“ im Jahr 2014 bietet den perfekten Zeitpunkt, die Bedeutung Österreichs als völkerverbindendes
kulturelles Zentrum im Rahmen des ÖW-Schwerpunktes „Österreich. Treffpunkt Europas“ zu thematisieren.
„Aufgrund seiner Geschichte und der geopolitischen Lage im Herzen Europas ist Österreich seit jeher ein Treffpunkt
des Kontinents gewesen“, so ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba. „Neben dem Reichtum an natürlichen
Gegebenheiten und kulturellen Angeboten sind es vor allem die kulinarischen Spezialitäten und die Begegnungen
mit unvergleichlichen Menschen, die unser Land von anderen Urlaubsdestinationen unterscheiden. All diese Ausprägungen
sind heute deswegen so eindrucksvoll, weil sie das Resultat unterschiedlichster Einflüsse aus West und Ost,
aus Nord und Süd sind“, so Stolba weiter.
Österreichs Rolle als völkerverbindender Brückenbauer
Österreich fungierte über Jahrhunderte hinweg als völkerverbindender Brückenbauer. Nach dem
Ende der Donaumonarchie begann sich Österreich als Kleinstaat strukturiert in der Rolle des Brückenbauers
innerhalb Europas zu profilieren. Aber auch die Mitgliedschaft in der UNO, in der OECD und schlussendlich der Beitritt
zur Europäischen Union hat das Land wirtschaftlich und diplomatisch zu einem Ort der Begegnung gemacht.
Wenn man von und über die Österreicher spricht, dann ist zudem von einer besonderen Mentalität die
Rede. So zählen Lockerheit, eine zuvorkommende Lebensart, Ironie und Gelassenheit zu den unverwechselbaren
Charakterzügen der Österreicher. Hans Schenner,
WKO-Obmann der Bundessparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft, unterstrich in diesem Zusammenhang deren Bedeutung
in der Gast-Gastgeberbeziehung: "Wir sind Gastgeber mit Herz, denn wir haben eine echte und ehrliche Freude
über und mit unseren Gästen. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, beweisen auch die letzten Zahlen der
T- Mona- Urlauberbefragung: 54% sind von der österreichischen Gastfreundschaft äußerst begeistert
und unsere Weiterempfehlungsrate liegt sogar bei 90%", so Spartenobmann Schenner.
Kulinarik geprägt von unterschiedlichen Einflüssen
Auch in der Kulinarik kommen die vielen europäischen Einflüsse zum Ausdruck. Die Gerichte, die heute
als österreichische Spezialitäten gelten, wären ohne interkulturellen Dialog nie zustande gekommen.
„Die Österreicher waren seit jeher Meister darin, verschiedenste kulturelle Einflüsse auf den Teller
zu bringen und in die österreichische Speisekarte zu integrieren“, erläuterte Oskar Hinteregger.
Mit Stephanie Tscheppe-Eselböck und Eduard Tscheppe konnten für den ITB-Auftritt zwei Gastgeber gewonnen
werden, in deren Leben Kulinarik und Gastgebertum eine besondere Rolle spielt. Anfang 2007 entdeckten sie das traditionelle
Weingut Oggau im Burgenland und arbeiten seither kontinuierlich an dessen Renovierung und Weiterentwicklung. Neben
ihrem Fokus auf biologisch-dynamischen Weinbau können Gäste ihre Gastgeberqualitäten im hofeigenen
Heurigen hautnah erleben. Dabei wird auf Ursprünglichkeit und Authentizität besonderes Augenmerk gelegt.
„Kulinarik ist ein Stück österreichischer Lebenskultur, ein Lebensgefühl“, betonten die beiden.
„Wir wollen, dass unsere Gäste während ihres Aufenthalts bei uns diese Zeitlosigkeit spüren“, erklärte
Tscheppe.
Ein kultureller Ort der Begegnung
Kaum ein Land ist zudem mit so vielen kulturellen Besonderheiten gesegnet - von der Hochkultur über die Lebenskultur
bis hin zur besonderen Lebensart der Menschen. „Unsere Gäste können dieses typisch österreichische
Kulturerbe heute in den verschiedensten Ausformungen eindrucksvoll erleben“, freut sich Hinteregger. Nur ein Beispiel
von vielen ist dabei die Bandbreite an Festivals - von den ganz großen weltweit bekannten Festspielen in
Salzburg bis zu den kleinen, eng mit der Region verbundenen Geheimtipps wie die Schubertiade in Hohenems.
Das Urlaubsland Österreich hat also vielseitige, spannenden Geschichten zu erzählen – und stieß
damit beim ITB-Auftritt in Berlin auf großes Interesse und Begeisterung. „Mit den facettenreichen Bildern,
die wir im Rahmen des aktuellen Themenschwerpunkts vermitteln, wollen wir letztlich die Herzen der Menschen erreichen.
Denn nur so können wir ihre Entscheidung zugunsten des Urlaubslandes Österreich beeinflussen“, so Stolba
abschließend.
|