Umstellung auf e-Rechnung

 

erstellt am
07. 03. 14
11.30 MEZ

BMF zieht positive Zwischenbilanz Wirtschaft und Verwaltung profitieren - enormes Sparpotenzial für Wirtschaft bei flächendeckendem Einsatz im B2B-Bereich
Wien (bmf) - Anfang März ist beim Bund die 100.000ste elektronische Rechnung (e-Rechnung) eingegangen. Täglich werden bis zu 6.000 e-Rechnungen an Bundesdienststellen wie Polizei, Gerichte, Bundesschulen oder Ministerien übermittelt. Das entspricht dem Rechnungsaufkommen vor Einführung der elektronischen Rechnung und spricht für eine erfolgreiche Neueinführung.

e-Rechnung an den Bund spart Zeit und Geld
Seit 1. Jänner 2014 müssen Rechnungen über Waren und Dienstleistungen an den Bund in strukturierter elektronischer Form eingebracht werden. Papierrechnungen und Rechnungen per E-Mail oder im PDF-Format werden nicht anerkannt. Die e-Rechnung spart Unternehmen und Verwaltung Zeit und Geld. Der Bund rechnet mit Einsparungen von sieben Millionen Euro jährlich. Die Wirtschaft wird pro Jahr rund 15 Millionen Euro sparen, so die Prognose.

Mag. Sonja Steßl, Staatssekretärin im Bundesministerium für Finanzen, ist auf politischer Ebene mit dem Bereich Informationstechnologie betraut: "Österreich hat eine der modernsten Finanzverwaltungen in Europa. E-Rechnung, Finanz-Online und das Unternehmensserviceportal erhöhen die NutzerInnenfreundlichkeit ebenso wie die Effizienz", betont sie.

"Mit der e-Rechnung an den Bund wurde ein neues Angebot für die Unternehmen geschaffen, rascher und sicherer mit der Bundesverwaltung ihre Rechnungen abzuwickeln. Mit diesem Service sollen die Unternehmen ermutigt werden, elektronische Rechnungen auch im B2B-Bereich anzuwenden, um so die Kostenvorteile der e-Rechnung lukrieren zu können", so Dr. Gerhard Popp, Sektionschef für Informations- und Kommunikationstechnologie sowie E-Government im Bundesministerium für Finanzen. Denn bei umfassendem Einsatz strukturierter elektronischer Rechnungen - auch von Unternehmen zu Unternehmen - gehen Studien von einem Nutzenpotenzial von mehreren Milliarden Euro pro Jahr allein innerhalb Österreichs aus.

Um elektronische Rechnungen einbringen zu können, ist eine einmalige Registrierung am Unternehmensserviceportal (USP) unter www.usp.gv.at erforderlich. Danach können die Rechnungen jederzeit über die Anwendung "e-Rechnung an den Bund" am USP direkt online erfasst oder sofort hochgeladen werden. XML-Rechnungen können auch maschinell übermittelt werden. Die Services zur Übermittlung der e-Rechnung funktionieren einfach und sicher und sind natürlich kostenlos. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Dienste eines kostenpflichtigen Serviceproviders in Anspruch zu nehmen, der die Erstellung und Übermittlung der e-Rechnung für die Unternehmen übernimmt.

Bereits in der Startphase wurden nur wenige e-Rechnungen aufgrund formaler Fehler zurückgewiesen. Das ist ein Indiz für die hohe Benutzerfreundlichkeit des Systems. Dennoch wird laufend an Verbesserungen gearbeitet, die den Lieferantinnen und Lieferanten des Bundes die elektronische Rechnungslegung noch leichter machen sollen.

Bei Fragen steht das USP Service Center unter 0810 202 202 von Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr oder schriftlich mittels Kontaktformular auf http://www.usp.gv.at zur Verfügung.

Unter http://www.usp.gv.at/hilfe/faq finden sich Informationen zur Registrierung und Bedienung des USP. Der Online-Ratgeber auf http://www.usp.gv.at zeigt den einfachsten Weg ins USP.

Fragen zur e-Rechnung an den Bund beantwortet die Informations-Webseite http://www.erb.gv.at, auf der sich auch FAQ zum Thema finden.

 

 

 

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