Bekenntnis zur Vielfalt des Films seit 50 Jahren
Wien (bpd) - "Es ist eine ganz besondere Auszeichnung, dass das Filmmuseum in seinem Jubiläumsjahr
derzeit im New Yorker Museum of Modern Art mit einer 'Wien im Film'-Reihe gastiert", sagte Bundesminister
Josef Ostermayer am Abend des 06.03. bei seinen Grußworten anlässlich des 50. Geburtstags des Österreichischen
Filmmuseums. "Diese Kooperation zeigt, welchen besonderen Stellenwert das Filmmuseum über Österreichs
Grenzen hinaus einnimmt." Zum Jubiläum gratulierten weiters auch Bundespräsident Heinz Fischer und
Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny in ihren Eröffnungsreden.
Bundesminister Ostermayer erinnerte sich zurück an seine Eindrücke zu Wien als Filmstadt: "Der österreichische
Filmregisseur Ernst Schmidt jr. empfahl mir, das Filmmuseum zu besuchen, um Filme zu sehen, die man sonst nirgendwo
zu sehen bekam, von Federico Fellini über Luis Buñuel. Für mich war es damals ein Erkenntnisgewinn,
wie Film auch sein kann, und dass es abseits von Mainstream und Heimatfilm noch vieles gibt, das weit darüber
hinausgeht."
Gegründet im Jahr 1964 feiert das Haus heuer seinen 50. Geburtstag unter Direktor Alexander Horwath. Von Beginn
an sollte die umfassende Präsentation, Bewahrung, Restaurierung, Vermittlung und Reflexion der internationalen
Filmgeschichte das Ziel des Filmmuseums sein. Seit dem Jahr 2005 ist Regisseur Martin Scorsese Ehrenpräsident.
"Mein Dank gilt vor allem den Gründervätern Peter Kubelka und Peter Konlechner, die damals das Wagnis
eingegangen sind", so der Bundesminister abschließend.
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