Innsbruck (rms) - Ein grünes und buntes Innsbruck, mehr Freiplätze zum „Chill’n“,
Kunst im öffentlichen Raum und ein autofreier Tag gegen die Feinstaubbelastung – das sind nur einige der Themen,
die am 1. März im Rahmen des ersten „MyInnsbruck“-Jugend-Rats diskutiert wurden.
18 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren hatten sich im Jugendzentrum Tivoli zusammengefunden um einen Tag
lang gemeinsam zu überlegen, wie Innsbruck für junge Menschen noch lebenswerter gestaltet werden kann
und auf welche Weise sie sich in ihrer Heimatstadt einbringen wollen. Die wichtigsten Themenfelder, die sich während
der Diskussion herauskristallisierten waren Parks und Freiflächen, Sport, Schule, Bildung und Beruf, Gesundheit
und Rauchen, jugendgerechte Veranstaltungen und Verkehr.
„Wir könnten ein Jugendparlament gründen oder gar eine Jugendpartei?!“
Offiziell eröffnet wurde der Workshop von Vizebürgermeister Christoph Kaufmann sowie den Gemeinderätinnen
Mag.a Kathrin Heis und Sophia Reisecker. „Ich freue mich, dass junge Menschen an politischen Themen so viel Interesse
zeigen und die Stadtgemeinde Innsbruck hierfür eine Plattform bieten kann“, freute sich Vizebürgermeister
Kaufmann.
Gemeinsam mit den ExpertInnen wurden dann Pläne geschmiedet und Ideen gesammelt, die auch künftig weiterverfolgt
werden sollen. Der genaue Weg zur Umsetzung ist noch nicht festgelegt, aber die Jugendlichen waren sich einig,
dass sie die Ergebnisse in einer großen öffentlichen Veranstaltung präsentieren und weiter diskutieren
wollen.
Zum Jugend-Rat eingeladen hatten das städtische Referat Kinder- und Jugendförderung sowie das Kinderbüro.
„Ich werde mich in den nächsten Wochen weiter mit den Jugendlichen treffen und mit ihnen zusammen die nächste
Veranstaltung planen“, resümierte Projektleiterin Susanne Meier (Kinderbüro) und zeigte sich mit den
bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden: „Es ist auch weiterhin ein offener Prozess, bei dem jeder und jede mitwirken
kann.“ Innsbrucker Jugendliche sind herzlich eingeladen, sich bei Planungen und Gestaltung einzubringen.
Das Konzept für Innsbrucks Jugend
„MyInnsbruck“ steht für Mitbestimmung an den Prozessen der Landeshauptstadt. Vor zwei Jahren gestartet,
ist das Konzept mittlerweile sehr erfolgreich. Als wesentlicher Teil wurde zunächst die „MyInnsbruck Movie
Night“ ins Leben gerufen – quasi die Jungbürgerfeier reloaded. Im März startete mit der „Jugendbeteiligung“
der zweite Eckpfeiler von „MyInnsbruck“.
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