Agrarminister Rupprechter absolvierte
 Antrittsbesuch in Vorarlberg

 

erstellt am
07. 03. 14
11.30 MEZ

Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Wallner und Landesrat Schwärzler im Landhaus
Bregenz (vlk) – Am 06.03. absolvierte Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, seinen Antrittsbesuch in Vorarlberg. Im Landhaus wurde er von Landeshauptmann Markus Wallner und Agrarlandesrat Erich Schwärzler begrüßt.

Beim Arbeitstreffen wurde die umstrittene Gasfördermethode Fracking ebenso thematisiert wie das geplante "Rhesi"-Projekt der Internationalen Rheinregulierung zur Verbesserung der Hochwassersicherheit am Alpenrhein und die neue Verordnung zur Alpflächenerhebung, die speziell auch auf Drängen Vorarlbergs zustande gekommen ist.

Klare Anti-Fracking-Front
Beim Thema Fracking im Bodenseeraum habe Vorarlberg mit Bundesminister Rupprechter einen starken Unterstützer und Mitstreiter und eine "klare Anti-Fracking-Front Vorarlberg bis nach Wien", bekräftigte Wallner nach dem gemeinsamen Gedankenaustausch. Rupprechter erklärte sich dezidiert zu einem Gegner von Gasfracking: "Die Gefahren und Risiken sind viel größer als das Potential". Fracking ist für Rupprechter daher keine Zukunftsenergie.

Fahrplan für "Rhesi"-Projekt
Angesprochen wurde zudem das "Rhesi"-Projekt der Internationalen Rheinregulierung zur Verbesserung des Hochwasserschutzes am Alpenrhein. Die Abflusskapazität des Rheins soll von der Illmündung bis zur Bodenseemündung auf mindestens 4.300 Kubikmeter pro Sekunde ausgebaut werden. Zudem sollen der Lebensraum aufgewertet und die Möglichkeiten für die Freizeitnutzung und Naherholung verbessert werden. Rhesi steht für Rhein, Erholung und Sicherheit. Für Landeshauptmann Wallner ging es im Gespräch darum, in den Planungen weiterzukommen. "Es gilt jetzt, einen Fahrplan festzulegen", so Wallner.

Treffen mit Alpbauern
Der Landeshauptmann würdigte nach dem Gedankenaustausch den engagierten Einsatz Rupprechters beim Thema Alpflächenfeststellung: "Vorarlberg wird die Entwicklung genau beobachten und sich weiter engagiert für bestmögliche Resultate im Sinne der heimischen Alpbäuerinnen und Alpbauern stark machen". Bundesminister Rupprechter stellte in Aussicht, in den nächsten Monaten eine nachhaltige und tragfähige Lösung präsentieren zu können. Die in Wien eingelangten Einsprüche würden abgearbeitet. Für den Nachmittag hat der Bundesminister ein Treffen mit Vorarlberger Alpbauern vereinbart.

 

 

 

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