Die Wirtschaft ist weiblich

 

erstellt am
07. 03. 14
11.30 MEZ

Eisenstadt (wkbgld) - Fast jedes zweite Unternehmen im Burgenland wird von einer Frau gegründet. Frau in der Wirtschaft fordert die weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen für Frauen in der Arbeitswelt. „Man kann nicht oft genug betonen, was Burgenlands Frauen leisten: Sie sind top ausgebildet, stehen fest im Erwerbsleben und meistern oft den leider noch immer viel zu schwierigen Spagat zwischen Job und Familie“, so Franziska Huber, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Burgenland, anlässlich des 103. Internationalen Frauentages.

Fast jedes zweite Unternehmen wird im Burgenland von einer Frau gegründet. Die Motive sind vielfältig: Fast 90 % begründen den Schritt in das Unternehmerleben mit mehr Freude an der Arbeit und dem Wunsch nach Unabhängigkeit. Sie schätzen die neue Herausforderung und wollen ihre eigene Chefin sein. 57 % wollen mit dem Start in die Selbstständigkeit ein selbstbestimmtes, ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit. „Frauen tragen nach wie vor die Hauptlast für Familie und Haushalt“, betont Huber.

„Vor allem der seit langem von Frau in der Wirtschaft geforderte flächendeckende Ausbau von qualitativ hochwertigen und leistbaren Kinderbetreuungsplätzen für die unter 3-jährigen Kinder, müsse nun endlich auf Schiene gebracht werden“, fordert die Sprecherin der burgenländischen Unternehmerinnen. Ebenso dringend notwendig sei die Anpassung der Betreuungs- und Schließzeiten an die Arbeitsrealität der Frauen und Mütter. Neben dem Ausbau der Kinderbetreuung ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit noch ein weiterer nötiger Baustein, um Frauenkarrieren einfacher möglich zu machen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.unternehmerin.at/frauenfakten

 

 

 

 

 

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