LR Schwarz: "Österreichisches Ausbildungssystem im Agrarbereich zählt zu den
besten europaweit"
St. Pölten (nlk) - Schüler von Landwirtschaftlichen Fachschulen (LFS) aus Niederösterreich,
Oberösterreich und der Steiermark gingen bei den Wettbewerben der Pariser Agrarmesse "Salon International
de l'Agriculture" (SIA) an den Start und erreichten beachtliche Platzierungen. Beim internationalen Weinverkostungswettbewerb
(CJPV) setzte sich Melanie Weidl von der Weinbauschule Krems gegen die starke internationale Konkurrenz durch und
errang den ersten Platz. Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz gratulierte der neuen Europameisterin:
"Der erste Platz zeigt, dass das österreichische Ausbildungssystem im Agrarbereich zu den besten europaweit
zählt, weil hier Theorie und Praxis gleichermaßen forciert werden. Wettbewerbe sind ein gutes Instrument
zur Förderung von Begabungen, die Leistungen der Jugendlichen werden damit öffentlich anerkannt. Die
Teilnahme an diesem europaweiten Wettbewerb war eine wertvolle Bereicherung der schulischen Ausbildung und ermöglichte
zudem, die Schüler gezielt individuell zu fördern und ihre Stärken hervorzuheben."
Auch Direktor Mag. Dieter Faltl ist erfreut über den Sieg beim Weinbewerb: "Das Ergebnis beweist, dass
die Stärke unserer Schule in der Kombination von solider Schulbildung mit handwerklicher Praxis liegt. Der
Europameistertitel gibt Motivation für die Zukunft und zeigt, dass unsere Jungwinzer EU-weit im Spitzenfeld
liegen und Bestleistungen erbringen."
Auch beim internationalen Tierbeurteilungswettbewerb (CJAJ) zeigten die österreichischen Teilnehmer sehr gute
Leistungen und mischten unter den Top Ten mit. Für Johannes Ratzenberger von der LFS Hohenlehen gab es den
achten Platz und Klaus Sandberger von der LFS Waizenkirchen (OÖ) belegte Platz neun. Insgesamt gingen 48 Bewerber
aus 28 Nationen an den Start. "Das beeindruckende Ergebnis bestätigt die hohe Ausbildungsqualität
an den Landwirtschaftlichen Fachschulen in Österreich und zeigt eindrucksvoll die fachliche Kompetenz der
Schüler", freut sich Fachlehrerin DI Maria Ottenschläger, die für die Betreuung der Schüler
in Paris sorgte.
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