Wien (edw) - Die Neuordnung der Pfarre Maria Namen-Neulerchenfeld im 16. Wiener Gemeindebezirk steht nun vor
dem Abschluss. Am 09.03. wird in der ehemaligen Pfarrkirche Neulerchenfeld zum Abschied noch eine römisch-katholische
Messe stattfinden. Im Anschluss ziehen die Gläubigen in einer Prozession zur nunmehr gemeinsamen Pfarrkirche
Maria Namen in der Hippgasse.
Damit wird öffentlich der „Umzug“ der Neulerchenfelder Pfarrgemeinde vollzogen. Danach bleibt die Kirche für
einige Wochen gesperrt, in denen sie für die Übergabe an die serbisch-orthodoxe Kirche vorbereitet wird.
Die tatsächliche Schenkung und rechtswirksame Übergabe ist nach Ostern vorgesehen.
Maria Namen war 1939 von Kardinal Innitzer als eigene Pfarre aus Neulerchenfeld herausgelöst worden. Seit
1. September 2013 sind die beiden Pfarren kirchenrechtlich wieder ein Ganzes. Gleichzeitig erhielt die Pfarre ein
neues Seelsorgsteam mit Jesus David Jaen Villalobos als Pfarrmoderator, den Kaplänen Florian Bischof und Alexander
Fuchs (der besonders für die polnischsprachige Gemeinde zuständig ist) und den Diakonen Thomas Diepolder
und Karl Gierisch.
Der für die Pfarren in der Stadt Wien zuständige Bischofsvikar Dariusz Schutzki: „Ich freue mich, dass
die Integration der beiden Pfarren auf so gutem Weg ist. Die katholische Gemeinde hält nun mit geeinten Kräften
in diesem Teil Ottakrings den Glauben aufrecht und ist für die Menschen da. Gerade weil der Weg dorthin für
viele nicht einfach war, bin ich umso mehr dankbar für den guten Willen, der für eine gute Zukunft bürgt.“
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