Daten zur Wirtschafts- und Sozialstruktur, Ausgabe Jänner 2014
Salzburg (lk) Mehr Geburten und mehr Todesfälle, aber weniger Hochzeiten, eine positive Halbzeit-bilanz
der Wintersaison 2013/14, ein niedrigeres Aufkommen an gemeinschaftlichen Bundesabgaben und eine gleichbleibende
Zahl an Kfz-Neuzulassungen sind die wichtigsten Eckdaten der vom Landesstatistischen Dienst vorgelegten "Daten
zur Wirtschafts- und Sozialstruktur" für Jänner 2014.
Mehr Geburten und mehr Todesfälle, aber weniger Hochzeiten
In Salzburg wurden im Jahr 2013 insgesamt 5.111 Kinder geboren und es sind 4.244 Menschen verstorben. Gegenüber
2012 ist die Zahl der Geburten um 1,2 Prozent und die Zahl der Todesfälle um 4,7 Prozent gestiegen. Österreichweit
hat sich die Zahl der Geburten mit + 0,5 Prozent und die Zahl der Todesfälle mit + 0,4 Prozent kaum verändert.
Gesunken ist von 2012 auf 2013 hingegen die Zahl der Eheschließungen, und zwar mit 5,9 Prozent in Salzburg
und 6,3 Prozent in Österreich ziemlich deutlich. In Salzburg ist damit die Zahl der Eheschließungen
binnen Jahresfrist auf 2.326 Hochzeiten gesunken.
Positive Halbzeitbilanz der Wintersaison 2013/14
Mit einem Nächtigungsplus von 0,3 Prozent in Salzburg und 0,4 Prozent in Österreich konnte trotz
schneearmen Winters das Halbzeitergebnis der Wintersaison 2012/13 leicht übertroffen und damit eine positive
Halbzeitbilanz in der diesjährigen Wintersaison gezogen werden. Mit einem Plus von 2,1 Prozent in Salzburg
und 2,4 Prozent in Österreich ist die Zahl der Gästeankünfte deutlich stärker gestiegen.
Ergänzend seien noch die Zahlen für Jänner 2014 angeführt: Einem Anstieg der Zahl der Ankünfte
von 0,1 Prozent in Salzburg und 1,1 Prozent in Österreich steht ein Rückgang der Zahl der Nächtigungen
von 3,7 Prozent in Salzburg und 3,3 Prozent in Österreich gegenüber.
Niedrigeres Aufkommen an gemeinschaftlichen Bundesabgaben
Im Jänner 2014 war in Salzburg das Aufkommen an gemeinschaftlichen Bundesabgaben um 0,8 Prozent niedriger,
in Österreich hingegen um 4,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Dies ergibt sich aus der unterschiedlichen
Entwicklung der beiden aufkommensstärksten Steuern, nämlich der Umsatzsteuer und der Lohnsteuer. In Salzburg
ist das Aufkommen an Umsatz-steuer um 5,0 Prozent und jenes der Lohnsteuer um 1,5 Prozent deutlich gesunken. Österreichweit
ergibt sich bei der Umsatzsteuer eine Stagnation (- 0,3 Prozent) und bei der Lohnsteuer ein deutliches Plus von
4,5 Prozent. Ein deutliches Plus gab es in Salzburg bei der Mineralölsteuer, und zwar im Ausmaß von
20,9 Prozent.
Gleichbleibende Zahl an Kfz-Neuzulassungen
Zu Jahresbeginn 2014 wurden in Salzburg 2.323 Kraftfahrzeuge neu zum Verkehr zugelassen, das sind de facto gleich
viele wie im Jänner 2013 (- 0,3 Prozent). Auf Österreichebene gab es hingegen einen deutlichen Rückgang
bei der Zahl der Kfz-Neuzulassungen, und zwar im Ausmaß von 11,2 Prozent.
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