Handel im Minus

 

erstellt am
05. 03. 14
11.30 MEZ

Umsatzplus für die österreichischen Dienstleistungsunternehmen im Jahr 2013
Wien (statistik austria) - Im Jahr 2013 konnten die österreichischen Dienstleistungsunternehmen nach Auswertungen von Statistik Austria ein Umsatzplus von 1,5% im Vergleich zum Jahr 2012 erzielen. Der Handel verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzminus von 2,0% nominell und 2,1% real.

Das stärkste Umsatzplus wiesen die Bereiche "Beherbergung und Gastronomie" mit +3,5% (analog zu den positiven Nächtigungszahlen) und "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" mit +2,5% auf. Der Wirtschaftsbereich "Information und Kommunikation" musste hingegen ein schwaches Minus von 0,3% hinnehmen.

Den stärksten Umsatzrückgang im Handel wies der Großhandel mit -4,2% nominell und -3,3% real auf. Auch der Kfz-Handel verzeichnete im Jahr 2013 ein nominelles Umsatzminus von 0,6%, was einen Rückgang im Absatz von 0,9% bedeutet. Diese Entwicklung ist analog zu den rückläufigen Kfz-Neuzulassungen zu sehen. Das nominelle Umsatzplus von 1,4% im Einzelhandel ergibt inflationsbereinigt lediglich ein leichtes Minus von 0,2% gegenüber dem Vorjahr.

Während der Dienstleistungsbereich im letzten Quartal 2013 mit einem Umsatzzuwachs von 1,7% leicht über dem Durchschnitt des Jahresergebnisses lag, verzeichnete der Handel mit -1,0% nominell und -0,3% real sowohl bei den Umsatzerlösen als auch im Absatzvolumen einen Rückgang.

Die schwächere wirtschaftliche Dynamik zeigt sich auch in der Entwicklung der Beschäftigten im Jahr 2013. Die Anzahl der Beschäftigten ist im Handel um 0,5% und im Dienstleistungsbereich um 0,8% gesunken.

 

 

 

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