Sochi/Wien (öpc) - Die Medaillen 7 bis 10 wurden am Samstag im Österreich-Haus in Krasnaja Poljana
gefeiert: Matthias Lanzingers Silber und Roman Rabls Bronze aus der Super-Kombi vom Freitag, sowie Markus Salchers
und Roman Rabls Bronze aus dem Riesentorlauf vom Samstag. Mit den Einsätzen von Claudia Lösch (Riesentorlauf)
und Michael Kurz (10 km Langlauf) gingen die Paralympischen Winterspiele SOCHI 2014 am 16.03. für das ÖPC-Team
zu Ende.
Alle fünf Medaillengewinner von Sochi, die bis einschließlich Samstag insgesamt 2 Gold-, 4 Silber-,
4 Bronzemedaillen geholt hatten, wurden auf die Bühne geholt… und strahlten um die Wette. Doch sie waren absolut
nicht die einzigen erfolgreichen Sportler im Österreich-Haus: Die Teams aus Kanada, Frankreich, Deutschland
und Japan gaben den Österreichern an diesem denkwürdigen Abend die Ehre. Zweifellos war das DIE Party
der Spiele.
Das erfolgreiche Trainer- und Betreuer-Team
Auch das erfolgreiche Trainer- und Betreuerteam um Manuel Hujara, dem Cheftrainer der Alpinen, wurde gebührend
gewürdigt. „Es war für mich eine positive Überraschung, wie gut unsere Athleten mit dem Druck umgehen
konnten“, sagte Hujara. „Ich bin mit allen im Team mehr als zufrieden, auch wenn einige natürlich keine Medaillen
gewonnen haben.“
Nicht allzu lang durfte Österreichs einziger nordischer Athlet am Samstag mitfeiern: Michael Kurz startet
am Sonntag im 10-km-Langlauf und wird dort seinen Sochi-Rekord komplettieren: Der 40-Jährige Allrounder aus
St. Lorenzen im Lesachtal ist ab Sonntag auch international gesehen der einzige Athlet dieser Spiele, der in allen
nordischen Bewerben – sowohl Biathlon als auch Langlauf – am Start war. „Nur die Staffel musste ich auslassen,
weil die funktioniert im Alleingang halt nicht.“ Ausdauer muss aber auch sein überaus engagierter Trainer
Wolfgang Egger beweisen.
Spitzenmanager Sigi Wolf zu Gast am Ottobock-Abend
Prominenter Gast im Österreich-Haus war Spitzenmanager Sigi Wolf, der Aufsichtsratsvorsitzender von Russian
Machines ist. Gastgeber an diesem Themenabend war das Unternehmen Ottobock, das mit immensem Einsatz dafür
sorgt, dass alle Sportlerinnen und Sportler technisch versorgt sind.
Ottobock war u. a. durch Kommunikationschef Karsten Ley und Österreich-Haus-Chef Martin Hollitsch vertreten.
„Wir sind weltweit an über 50 Standorten vertreten“, sagte Ley. „Wir streben Lösungen für behinderte
Menschen an, damit sie tatsächlich das tun können, was sie gerne möchten.“
Die Techniker-Riege von Ottobock hat in Sochi durch zahlreiche Reparaturen an den hochtechnischen Geräten
(wie z.B. Prothesen und Mono-Skis) vielfach dafür gesorgt, dass die Athleten überhaupt an ihren Wettkämpfen
teilnehmen konnten. Auch Sigi Wolf, dessen Unternehmen Russian Machines sozusagen für die „schwere Technik“
(Flugzeuge, Autos, LKW, Busse, Landwirtschafts- und Baumaschinen) zuständig ist, würdigte das „Wunderwerk
der Feinmechanik“ des Unternehmens Ottobock.
Die Teamführung des Österreichischen Paralympischen Committees, Präsidentin Maria Rauch-Kallat und
Generalsekretärin Petra Huber, bedankte sich zum Abschluss auch bei allen Sponsoren und Partnern, die den
erfreulichen Mannschaftserfolg in Sochi durch ihr großes Engagement möglich gemacht hatten.
Besonders hervorgehoben wurde auch die Crew des Österreich-Hauses, das von Martin Hollitsch geleitet wurde,
für den beispielgebenden Einsatz rund um die Uhr. Das Österreich-Haus war wieder einmal der „hot spot“
in einem Olympia- bzw. Paralympics-Ort: Der beliebteste Treffpunkt internationaler Sportstars, Fans, Medienvertreter,
sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft.
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