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Fräulein Newalds Gespür für die Stille |
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Eine Linzer Künstlerin (1893-1970) - von 14. März bis 18. Mai 2014 Mit unvergleichlicher Liebe zum Detail schuf Fanny Newald fein gemalte Blumenstücke, impressionistisch anmutende Zeichnungen mit Linzer Stadtansichten sowie Landschaftsbilder mit Motiven aus der näheren Umgebung von Linz. Trotz materieller Engpässe und Turbulenzen, hervorgerufen durch zwei Weltkriege, hielt sie an einer Kunst fest, für die Stille als Voraussetzung galt, um etwas aussagen zu können. In Linz wurde Newald nach dem Zweiten Weltkrieg zudem als Malerin der Kulissenbilder für die Linzer Puppenspiele bekannt. Als Tochter des Advokaten Richard Newald und seiner Frau Franziska, geb. Edlbacher, wurde Fanny Newald am 10. Jänner 1893 in Linz geboren. Sie wuchs im Palais Starhemberg an der Promenade auf und schloss ihre Schulbildung mit der Matura an der Körnerschule im Jahr 1909 ab. Nach Aufenthalten im Atelier der Aquarellistin Marie Hedwig Ney und in den Malschulen Berta von Tarnóczys und Tina Koflers besuchte die angehende Künstlerin die Malschule Matthias May. Regelmäßig nahm sie in den 1920er- Jahren an den Ausstellungen der Künstlervereinigung MAERZ teil und wurde dadurch in ihrer Heimatstadt zu einer geschätzten und bekannten Künstlerin. Ab 1924 studierte Newald an der Akademie der Bildenden Künste in München. Künstlerisch gesehen bewegte sich die akademische Malerin nach ihrer Rückkehr nach Linz im Jahr 1932 im Umfeld des Künstl erkreises um Rudolf Steinbüchler, Josef Schnetzer und Karl Hauk. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie noch gelegentlich an Ausstellungen der Berufsvereinigung Bildender Künstler teil. Bei einer Ausstellung zum Thema Gartenstadt Linz in der Aula der Kunstschule erhielt Newald 1952 den 3. Preis. |
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Allgemeine Informationen: |
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