Vorarlbergs ländlicher Raum legt hohe
 Leistungsfähigkeit an den Tag

 

erstellt am
12. 03. 14
11.30 MEZ

Landeshauptmann Wallner auf Gemeindebesuch in Lingenau und Hittisau
Lingenau/Hittisau (vlk) - Im Rahmen von Gemeindebesuchen im Bregenzerwald hat Landeshauptmann Markus Wallner kürzlich in Lingenau und Hittisau mehrere Betriebe besichtigt. Mit der Lingenauer Bürgermeisterin Annette Sohler besuchte Wallner den Stahl und Metall verarbeitenden Betrieb Cernenschek Walter GmbH sowie den Getränkeproduzenten und -händler Alois Fink GesmbH & Co KG, kurz ALFI Getränke. In Hittisau besichtigte er mit Bürgermeister Klaus Schwarz mehrere Unternehmen im Betriebsgebiet Basen.

Beim Stahl- und Metallverarbeiter Cernenschek wurde der Landeshauptmann von Geschäftsleiter Walter Cernenschek begrüßt. Im Unternehmen, das Schmiedemeister Cernenschek in dritter Generation führt, sind 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, darunter vier Lehrlinge. Im Betrieb wird der Lehrlingsausbildung ein hoher Stellenwert eingeräumt. Im Durchschnitt beenden zwei Lehrlinge jährlich eine qualifizierte Ausbildung im Bereich Metalltechnik (Metallbau – Blechtechnik). Positiv wirkt sich die Erfahrung des Unternehmens in der Lehrlingsausbildung aus. An der Seite der jungen Menschen stehen hochqualifizierte Lehrlingsausbilder. Zudem wurde im Betrieb für die Lehrlinge ein spezielles Prämiensystem entwickelt. Cernenschek ist dank seines motivierten Teams und seines modernen Maschinenparks in der Lage, den Kunden flexible, schnelle und verlässliche Lösungen anzubieten. Diese reichen von der Einzelstütze bis hin zu kompletten Stahlhallenkonstruktionen.

Im Familienunternehmen ALFI Getränke wurde Wallner von Geschäftsführer Joachim Fink begrüßt. Der Betrieb wird ebenfalls schon in dritter Generation geführt. Von der Alois Fink GesmbH & Co KG werden Getränke aller Art vertrieben. Im Sortiment stehen knapp 300 Produkte, angefangen von Limonaden, Mineralwasser, Wein, Energydrinks, Fruchtsäften bis hin zu verschiedenen Biersorten und Spirituosen. Zudem verarbeitet ALFI jährlich über 470.000 Liter Wasser zu Limonade. Bekannte Marken wie Frucade und Gröbi nützen das Unternehmen als Abfüll- und Vertriebspartner. Im Betrieb sind aktuell sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Beispiel- und vorbildhaft ist der Einsatz von ALFI Getränke bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung in den regulären Arbeitsmarkt. Über ein Leasing-Modell des Instituts für Sozialdienste (IfS) teilt sich ALFI einen Jugendlichen mit Handicaps mit drei anderen Betrieben. "Es handelt sich beim Projekt um eine Integrationsmaßnahme nach dem Prinzip der unterstützten Beschäftigung", informierte Fink. Die Maßnahme würde sich auch für andere Betriebe gut zur Umsetzung eignen, machte der Geschäftsführer aufmerksam. ALFI beliefert in erster Linie Gastronomie- und Hotelleriebetriebe im Bregenzerwald, stellt aber auch außerhalb der Landesgrenzen, etwa nach Tirol oder ins Allgäu, zu. Der Kundenkontakt ist dabei wichtiger Bestandteil in der Betriebsphilosophie. Daneben stattet das Unternehmen Feste aller Art mit Zubehör aus.

In der Gemeinde Hittisau stattete der Landeshauptmann mehreren Unternehmen im Betriebsgebiet Basen einen Besuch ab. Die Besuchstour führte zur Fintes GmbH, zu Hagspiel kfz-tech, zur Wild Spenglerei-Flachdachbau und zur Firma Waldmetall.

 

 

 

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