FH OÖ holt 2013 noch mehr EU-Forschungsgelder nach Oberösterreich
Linz (lk) - Im Vorjahr verzeichnete die FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH mit ihren 186 Vollzeit-Mitarbeiter/innen
einen F&E-Umsatz von 13,3 Mio. Euro. Über 600 Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft und Gesellschaft
profitierten vom Know-how der FH OÖ-Forscher/innen in 325 Projekten, wovon 2013 63 neu gestartet wurden. 403
wissenschaftliche Publikationen wurden in internationalen Fachzeitschriften, Büchern oder auf wissenschaftlichen
Konferenzen veröffentlicht.
Einen besonderen Stellenwert nimmt Internationalisierung an der FH OÖ in Lehre wie auch in Forschung &
Entwicklung ein. Mittlerweile kann in der F&E auf ein starkes Netzwerk mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Gesellschaft gebaut werden. Um EU-geförderte Projekte hat sich die FH OÖ in den letzten
Jahren verstärkt bemüht - mit Erfolg, die Zahl der EU-Genehmigungen stieg kontinuierlich. In den Jahren
2012/2013 holte die FH OÖ EU-Forschungsgelder von insgesamt 4,4 Mio. Euro nach Oberösterreich. Im 7.
Rahmenprogramm wird aktuell in 13 Projekten mit internationalen Partnern geforscht und entwickelt, 4 davon durch
die FH OÖ koordiniert.
Im EU-Projekt "QUICOM" widmen sich die FH OÖ, die FACC AG und weitere zehn internationale Partner
der Weiterentwicklung von Röntgen-Computertomografie (CT) für neue Materialien für Luftfahrtbauteile.
Die FACC AG räumt Forschung & Entwicklung einen besonderen Stellenwert ein und baut dabei auf das Know-how
der FH OÖ. FH-Forscher/innen gehen konkret auf die Anforderungen des Unternehmens ein, sodass Ergebnisse kurzfristig
in die Praxis umgesetzt werden können.
Forschungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer: FH OÖ stark für Oberösterreich & Europa
Seit über zehn Jahren wird an den vier Fakultäten in Hagenberg, Linz, Steyr und Wels im Dienste von
Wirtschaft, Wissenschaft & Gesellschaft geforscht und entwickelt. "Oberösterreich hat eine exzellente
Bildungs- und Forschungseinrichtung, die besonders in der Fachhochschulforschung zum absoluten Spitzenfeld im deutschsprachigen
Raum zählt", so Forschungs-Landesrätin Mag.ª Doris Hummer. Der F&E-Umsatz im Vergleich
mit der forschungsstärksten deutschen Fachhochschule: FH Münster 14,4 Mio. Euro, FH OÖ 12,05 Mio.
Euro (2012).
Internationalisierung weiter ausgebaut
International hat sich die FH OÖ ein starkes Netzwerk aufgebaut und ist sowohl in Bildung als auch Forschung
anerkannt und etabliert. So holt die Fachhochschule vermehrt EU-Forschungsgelder nach Oberösterreich. Aktuell
werden 44 internationale Projekte bearbeitet, wobei 13 davon im 7. Rahmenprogramm der EU finanziert werden. Von
diesen 13 Projekten mit internationalen Konsortien werden vier unter der Leitung und Koordination der FH OÖ
durchgeführt. Aber auch Auslandsaufenthalte von OÖ-Forscher/innen sowie Kooperationen mit ausländischen
Hochschulen und Unternehmen machen im Ausland auf Oberösterreich als Innovations-, Technologie- und Wirtschaftsstandort
aufmerksam.
FH OÖ für "Innovatives OÖ 2020" ein wesentlicher Partner
Im Jänner dieses Jahres fiel der Startschuss für das neue strategische Wirtschafts- und Forschungsprogramm
"Innovatives OÖ 2020". Ziel ist Oberösterreichs Innovationskraft zielgerichtet zu verstärken,
die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft auszubauen und so für Wachstum und damit für Arbeitsplätze
und Wohlstand zu sorgen. "Der FH OÖ kommt dabei eine wichtige Rolle zu, da sie in den definierten Themen
Industrielle Produktionsprozesse, Energie, Gesundheit | Alternde Gesellschaft, Lebensmittel | Ernährung und
Mobilität | Logistik wesentliche Expertisen vorweisen kann", so Forschungs-Landesrätin Mag.ª
Doris Hummer.
Land OÖ unterstützt FH-Forschung
Oberösterreich profitiert stark von der F&E-Leistung der FH OÖ. Daher ist dem Land OÖ auch
die finanzielle Unterstützung der FH OÖ ein wichtiges Anliegen. Alleine im FH Budget 2014 gibt es eine
Steigerung von 8 Prozent mehr für die Fachhochschulen in OÖ (fast 2 Mio. Euro)!
Zusätzlich zum Globalbudget der FH OÖ in der Höhe von 24,7 Mio. Euro im Jahr 2014 fördert das
Land OÖ auch auf mehreren anderen Ebenen. Neben einer im Globalbudget enthaltenen Basisfinanzierung von 1
Mio. Euro für Forschung & Entwicklung werden zusätzlich Projekte in den Exzellenzbereichen der FH
wie etwa Logistik oder Kunststoffverarbeitung unterstützt. Diese Projekte werden im Regelfall auch seitens
der EU co-finanziert. Im Jahr 2013 waren es 24 co-finanzierte Projekte. Darüber hinaus werden 2014 erstmals
Mittel bereitgestellt, die gezielt die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses der FH OÖ ermöglichen.
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