Linz (lk) - Landschaftliche und kulturelle Gemeinsamkeiten sowie teils sehr ähnliche Urlaubsangebote verbinden
die Tourismusregionen beiderseits einer Grenze - etwa zwischen Oberösterreich und Ostbayern oder Tschechien.
Um die grenzübergreifende Zusammenarbeit stärker auszubauen und in gemeinsamen Aktivitäten für
ein grenzenloses Urlaubsangebot zu bündeln, wurden in den vergangenen Jahren gemeinsam Marketingprojekte realisiert.
Allein in Oberösterreich machen die Oberösterreicher und Bayern 31 Prozent des Nächtigungsaufkommens
aus, das sind rund 2,18 Mio. Nächtigungen im Tourismusjahr 2013. Dieses enorme Potenzial unmittelbar vor der
Haustür nutzen die Tourismusorganisationen Oberösterreich und Ostbayern gemeinsam, etwa im Projekt "Grenzenlos
Bayern und Oberösterreich". In den letzten vier Jahren wurden dazu tausende Marketingmaßnahmen
realisiert, dabei vor allem Urlaubsangebote zum Radfahren, Wandern oder Kultur- und Städteurlaub ins Schaufenster
gestellt. Touristische Partner wie etwa Linz, Passau (Stadt und Land) oder der Landkreis Freyung-Grafenau wurden
ebenso eingebunden. So waren die Thermen- und Golfangebote beiderseits der Grenze - mit dem Inn als verbindendes
Element - oder das "Band der Donau" für die Kultur und die Schifffahrt entlang der Straße
der Kaiser und Könige immer wieder im Fokus.
Nicht nur der potentielle Gast wurde über gemeinsame Aktionen angesprochen. Auch die Touristiker und touristischen
Leistungsträger wurden näher zusammengebracht und deren Zusammenarbeit gefördert, um an der touristischen
Weiterentwicklung zu arbeiten. Sie lernten dabei regionale Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und Verbindendes kennen
und rückten den grenzübergreifenden Gedanken aktiv ins Bewusstsein. Für das Projekt "Grenzenlos
Bayern und Oberösterreich" stand von 2010 bis 2013 ein Gesamtbudget von 3,3 Mio. Euro (60 % Förderquote
aus EFRE-Mitteln) zur Verfügung. Damit konnte eine gute Basis für eine langfristige Zusammenarbeit gelegt
werden. Wie diese künftig im Detail ausschaut, daran wird derzeit gefeilt.
Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl: "Grenzenlos" - vorbildliche Zusammenarbeit im Tourismusmarketing
stärkt Oberösterreich und Ostbayern
Landschaftliche und kulturelle Gemeinsamkeiten sowie teils sehr ähnliche Urlaubsangebote verbinden die
Tourismusregionen beiderseits einer Grenze - etwa zwischen Oberösterreich und Ostbayern oder Tschechien. "Da
kann es nur von Vorteil sein, wenn zwischen den Tourismusregionen ein reger Austausch und partnerschaftliche Verhältnisse
bestehen." meint Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Dr. Michael Strugl.
Um diese Beziehungen stärker auszubauen, zu pflegen und in gemeinsamen Aktivitäten für ein grenzenloses
Urlaubsangebot zu bündeln, wurden in den vergangenen Jahren gemeinsam Marketingprojekte realisiert. Mit Unterstützung
von EU-Fördermitteln sowie mit viel Kreativität und Engagement der touristischen Partner. Dadurch wurde
die grenzübergreifende Zusammenarbeit im regionalen Bereich gefördert, Kooperationen ermöglicht
und letztendlich eine gemeinsame Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit erreicht.
Allein in Oberösterreich machen die Oberösterreicher und Bayern 31 Prozent des Nächtigungsaufkommens
aus, das sind rund 2,18 Mio. Nächtigungen im Tourismusjahr 2013. Dieses enorme Potenzial unmittelbar vor der
Haustür nutzen die Tourismusorganisationen Oberösterreich und Ostbayern gemeinsam, etwa im Projekt "Grenzenlos
Bayern und Oberösterreich". In den letzten vier Jahren wurden dazu tausende Marketingmaßnahmen
realisiert.
Aber nicht nur der potentielle Gast wurde über gemeinsame Aktionen angesprochen. Auch die Touristiker und
touristischen Leistungsträger wurden näher zusammengebracht und deren Zusammenarbeit gefördert,
um an der touristischen Weiterentwicklung zu arbeiten. Sie lernten dabei regionale Besonderheiten, Gemeinsamkeiten
und Verbindendes kennen und rückten den grenzübergreifenden Gedanken aktiv ins Bewusstsein. So wurde
nicht nur der Nahmarkt gestärkt, sondern auch Bewusstsein für Ähnlichkeiten und Verständnis
für Unterschiedliches geschaffen.
Für das Projekt "Grenzenlos Bayern und Oberösterreich" stand von 2010 bis 2013 ein Gesamtbudget
von 3,3 Mio. Euro (60 % Förderquote aus EFRE-Mitteln) zur Verfügung. "Damit konnten zahlreiche Maßnahmen
realisiert werden, die ohne EU-Förderung wahrscheinlich nicht so rasch stattgefunden hätten." ist
Strugl überzeugt: "Die EU hat quasi Entwicklungshilfe geleistet, damit sich zwei Destinationen näher
kommen und eine Basis für eine langfristige Zusammenarbeit finden." Wie diese künftig im Detail
ausschaut, daran wird derzeit gefeilt.
|