Bankomaten mit Diebstahlssicherung - Banken setzen auf Prävention
Wien (raiffeisen) - "Wer Bankomaten sprengen will, muss sich fragen, was er mit eingefärbten Geldscheinen
anfangen kann!" Georg Kraft-Kinz, GD Stv. der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und Sicherheitssprecher der
Wiener Banken in der Wirtschaftskammer Wien, weist angesichts der jüngsten Versuche, Bankomaten aufzubrechen,
auf zusätzliche Sicherungsmaßnahmen hin.
Die Bankomaten von Raiffeisen in Wien - wie auch von vielen anderen Bankinstituten in Wien - sind mit Farbpatronen
ausgestattet, die Geldscheine dauerhaft einfärben, wenn der Bankomat aufgebrochen, aufgesprengt oder gewaltsam
abtransportiert wird.
Banküberfall zahlt sich nicht aus
"Banküberfall zahlt sich nicht aus!" so Kraft-Kinz. Er verweist auf technisch hochgerüstete
Filialen und die Praxis, dass für Hinweise auf Täter auch Belohnungen ausgesetzt werden. "Das Risiko,
erwischt zu werden, steht in keinem Verhältnis zum möglichen Rauberfolg!" - und Kraft-Kinz weiter:
"Neue Fahndungsmethoden greifen immer besser, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Filialen sind umfassend
geschult, beobachten sehr genau, Personenbeschreibungen werden noch präziser und immer mehr Automatische Kassentresore
machen für Täter den Griff zum schnellen Geld unmöglich."
Hohe Haftstrafen für Räuber
Die offene und die verdeckte Bewachung der Banken durch private Sicherheitsfirmen und die gute Zusammenarbeit
mit der Exekutive haben nicht nur präventive Wirkung, sondern tragen auch zum Fahndungserfolg bei.
Im vergangenen Jahr hat es z.B. vier Überfälle auf Banken von Raiffeisen in Wien gegeben. Alle Täter
wurden gefasst. Auf sie warten hohe Haftstrafen. Im vergangenen Jahr wurden Bankräuber zu Haftstrafen bis
zu 15 Jahren verurteilt.
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