Life Science Calls 2009 bis 2012

 

erstellt am
20. 03. 14
11.30 MEZ

32 Projekte mit rund 8 Millionen Euro vom Land NÖ gefördert
St. Pölten (nlk) - Wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach neuartigen Materialien für Knochentransplantate forschen, die Bluthirnschranke bei bösartigen Hirntumoren untersuchen, Ursache und Wirkung von Schimmelsporen in Innenräumen messen wollen oder versuchen auf umweltfreundliche Art und Weise das hochallergene Ragweed zu bekämpfen, dann befindet man sich mittendrin in den Life Sciences. Im Life Science Call 2012 hat die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) sieben Projekte gefördert, die sich unter anderem mit diesen Fragestellungen befassen. Die Projekte wurde im Herbst 2013 gestartet und haben eine Laufzeit von drei Jahren.

In den bisherigen Life Science Calls 2009 bis 2012 wurden bereits 122 Projekte eingereicht. Mit der Unterstützung von mehr als hundert nationalen und internationalen Expertinnen und Experten wurden in umfassenden Begutachtungsverfahren über die Jahre insgesamt 32 Projekte ausgewählt und gefördert. Die geförderten Projekte haben ein Gesamtbudget von rund 10,5 Millionen Euro, wovon rund acht Millionen Euro durch Mittel des Landes Niederösterreich gefördert werden. Das entspricht einer Förderquote von 75 Prozent.

Die Projekte der Life Science Calls zeichnen sich durch eine Vielzahl an Kooperationen aus. Insgesamt sind an den 32 Projekten 89 Partner beteiligt. Der Großteil der Projektpartner sind außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie das Austrian Institute of Technology, universitäre Forschungseinrichtungen wie die Donau-Universität Krems oder die universitären Forschungszentren IFA und UFT in Tulln, aber auch die NÖ Landeskliniken. Das Ziel der Life Science Calls ist aber nicht nur die stärkere Vernetzung innerhalb Niederösterreichs, sondern auch über die Landesgrenzen hinweg. Dementsprechend spielen auch Kooperationen mit nationalen und internationalen Partnern eine wesentliche Rolle. Allen voran sind hier die Universitäten in Wien zu nennen, die immer wieder ihre Kompetenzen als Projektpartner einbringen und zu einem beidseitigen Wissenstransfer über die Landesgrenzen hinweg beitragen.

Der idealtypische Innovationszyklus beginnt bei der Grundlagenforschung und mündet im Idealfall in wirtschaftlichem Erfolg. Die Life Science Calls fördern jenen Bereich, der am Beginn des Innovationszyklus steht, nämlich die Grundlagenforschung. Die Ziele der Grundlagenforschung umfassen im weiteren Sinn neben dem reinen Gewinn von Wissen auch mittelfristige Verwertungspotentiale. Um diese Verwertungspotentiale effektiv nutzen zu können, kooperiert die NFB mit der tecnet equity und dem accent Gründerservice, die als Landesgesellschaften ihr komplementäres Expertenwissen bei der Verwertung von Forschungsergebnissen, für die geförderten Projekte zur Verfügung stellen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.lifesciencecalls.info

 

 

 

 

 

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