Außenminister Kurz präsentiert neue Studie über Österreich als Amtssitz
Internationaler Organisationen
Wien (bmeia) - Österreich positioniert sich vermehrt als internationaler Amtssitz- und Konferenzstandort,
als Drehscheibe für internationale Sicherheit, erneuerbare Energie, Entwicklung und Dialog. Die positiven
außenpolitischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Amtssitzes Österreich nehmen seit Jahren kontinuierlich
zu, so Außenminister Sebastian Kurz anläßlich einer Pressekonferenz. Im Rahmen einer am 31.03.
präsentierten aktualisierten Studie von Ernst & Young über den Standort Wien wies Kurz auf die beeindruckenden
wirtschaftlichen Auswirkungen der Präsenz internationaler Organisationen und Institutionen in Österreich
hin. In Zahlen ausgedrückt ergab sich 2012 für Österreich ein positiver wirtschaftlicher Gesamteffekt
von € 503,9 Mio. Darüber hinaus werden durch internationale Organisationen etwa 10.000 Arbeitsplätze
in Österreich, vor allem in Wien und Umgebung, geschaffen. Auch die Anzahl der Kongresstage internationaler
Organisationen in Österreich stieg seit 2008 um etwa 17%. Der Kongresstourismus leistete zuletzt einen Beitrag
in Höhe von € 229,3 Mio zum BIP, was gegenüber 2008 einer mehr als 20%igen Steigerung entspricht.
Österreichs aktives Engagement als Brückenbauer zwischen den Ländern und Kulturen trug heuer zu
einer weiteren Stärkung Wiens als Ort des internationalen Dialogs bei. Dazu zählen unter anderem die
mehrfach in Wien geführten E3/EU+3 Gespräche mit dem Iran auf technischer und politischer Ebene. Im Herbst
dieses Jahres finden überdies die Ministerkonferenzen im Rahmen der österreichischen Vorsitze in der
Zentraleuropäischen Initiative sowie im Ministerkomitee des Europarates statt. Schließlich sind zwei
weitere internationale Großkonferenzen zu den Themen humanitäre Konsequenzen von Atomwaffen sowie zur
Unterstützung von Binnen-Entwicklungsländern geplant, so Außenminister Kurz abschließend.
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