Innsbruck (lk) - Tirols Familienlandesrätin Beate Palfrader begrüßte
am 27.03. Waltraud Deeg in ihren Amtsräumen. Beim Treffen informierte sie ihre Südtiroler Amtskollegin
über die vielfältigen Leistungen des Landes Tirol für Familien: „Circa 16 Millionen Euro fließen
pro Jahr in Individualförderungen wie das Kindergeld Plus oder die Schulstarthilfe sowie in Initiativen wie
Elternbildungsprojekte und wichtige Einrichtungen wie die 28 Tiroler Eltern-Kind-Zentren.“
Als Erfolgsmodell bezeichnete LRin Palfrader die Familien- und Senioreninfo im Innsbrucker Einkaufszentrum Sillpark:
„19.500 persönliche und telefonische Anfragen zu Kinderbetreuung, Freizeitgestaltung oder Beihilfen gingen
2013 bei der Beratungsstelle des Landes Tirol ein.“ Zufrieden zeigte sich die Tiroler Familienlandesrätin
auch über den kontinuierlichen Ausbau der Kinderbetreuung: „In den vergangenen fünf Jahren wurden neben
22 Horten, 39 Kinderkrippen und 20 Kindergärten auch 3.260 neue Betreuungsplätze geschaffen.“ Seit 2008
investierte das Land Tirol rund 45 Millionen Euro in die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Letztere sei auch eine der drei Säulen der derzeitigen Südtiroler Familienpolitik, wie LRin Waltraud
Deeg erläuterte: „Wir arbeiten am Ausbau der Kleinkinderbetreuungseinrichtungen, an deren Qualitätskriterien
und am Finanzierungssystem, zugleich aber auch an der Förderung familienfreundlicher Unternehmen. Eine zweite
Säule ist die frühzeitige Stärkung von Familien mittels Bildungsarbeit. Ganz wichtig ist für
mich schließlich die Väterförderung: Väter brauchen bessere Rahmenbedingungen, um ihre Vaterschaft
und Erziehungsrolle den Raum geben zu können, nach dem sich viele sehnen“. Die größte Herausforderung
sehe sie darin, eine neue Wahrnehmung von Familienpolitik als gesamtgesellschaftliche Investition herbeizuführen,
so Deeg.
Abschließend wünschte LRin Palfrader ihrer Südtiroler Amtskollegin für die Zukunft alles Gute
und betonte: „Ich bin überzeugt, dass Waltraud Deeg ihre verantwortungsvolle Aufgabe hervorragend meistern
und für die Südtiroler Familien einiges bewirken wird.“
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