Wien (bmvit) - Verkehrsministerin Doris Bures bekräftigt, dass man alles unternehmen muss, um Österreichs
Straßen sicherer zu machen. "Der schwere Unfall in Oberösterreich, bei dem ein Lastkraftwagen (Lkw)
mit einem Schulbus zusammengestoßen ist, hat uns das wieder einmal dramatisch vor Augen geführt",
so die Ministerin. Der Einsatz für mehr Verkehrssicherheit sei auf allen Ebenen notwendig, dazu gehören
strenge Regeln und Kontrollen, Bewusstseinsbildung und auch eine sichere Infrastruktur.
"Die Straßen werden sicherer, wenn jeder in seinem Bereich etwas dazu beiträgt. Das gilt für
die Verkehrsteilnehmer genauso wie für die Verkehrspolitik und die Exekutive. Verkehrssicherheit ist eine
gemeinsame Verantwortung", betont Bures. Im Hinblick auf die Aussendung der Busunternehmen der Wirtschaftskammer
Österreich (WKO) hält sie fest, dass man nicht eine Gefahr gegen die andere ausspielen soll. "Wir
brauchen Maßnahmen, um die Schülertransporte sicherer zu machen, und man muss zugleich alle Möglichkeiten
diskutieren, was man gegen Ablenkung im Straßenverkehr tun kann."
Bures verweist zugleich darauf, dass in den vergangenen Jahren viel erreicht wurde. Seit der Jahrtausendwende hat
sich die Zahl der Verkehrstoten in Österreich halbiert. Es wurden die Strafen für Alkolenker und Raser
deutlich verschärft, die Führerscheinausbildung weiter verbessert und sehr viel in eine sichere Infrastruktur
auf den Autobahnen investiert. Parallel dazu hat das Verkehrsministerium mit Kampagnen gegen Alkohol am Steuer
und für mehr Aufmerksamkeit für die schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer viel für
die Bewusstseinsbildung getan.
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