Bundeskanzleramt und Finanzministerium veranstalten 3. Verwaltungsmesse
Wien (bpd) - "Eine schlanke, dynamische und starke Verwaltung steht auf der Agenda der Bundesregierung.
Im Bundesministerium für Finanzen haben wir beispielsweise die ArbeitnehmerInnen-Veranlagungen modernisiert.
Mittlerweile finden bereits deutlich mehr als die Hälfte dieser Veranlagungen über FinanzOnline statt.
Mein persönlicher Dank gilt aber auch den Menschen, die hinter diesen Verwaltungsleistungen stehen, denn sie
schultern das ganze System", sagte Sonja Steßl, Staatssekretärin im Finanzministerium, am 27.03
anlässlich der Eröffnung der Verwaltungsmesse, die unter dem Titel "Verwaltungsreform - what else?"
in der Messe Wien abgehalten wird.
Um innovative und moderne Lösungen der österreichischen Verwaltung zu präsentieren, veranstaltet
das Bundeskanzleramt in Zusammenarbeit mit dem Finanzministerium und gemeinsam mit den Partnern Wien und Steiermark
bereits zum dritten Mal die Verwaltungsmesse für ein Fachpublikum aus Verwaltung und Wirtschaft. "Das
Anliegen der Verwaltungsmesse ist es, die neuesten Entwicklungen vorzustellen und sie den Managern der öffentlichen
Verwaltung zugänglich zu machen. Durch die Institution Verwaltungsmesse soll die Kontinuität des Wissenmanagements,
auch über die Grenzen von Legislaturperioden hinweg, gewährleistet werden", sagte Manfred Matzka,
Präsidialchef im Bundeskanzleramt. "Begriffe wie Verwaltungsmodernisierung und Verwaltungsreform klingen
vielleicht schon überholt, aber tatsächlich passiert in der Verwaltung unglaublich viel und nicht selten
werden neue Tools zuerst in der Verwaltung ausprobiert. Und es ist die Verwaltung, die dann als Impulsgeber für
die Wirtschaft fungiert."
Zum ersten Mal findet diese Messe gemeinsam mit der Produktmesse der Bundesbeschaffung GmbH statt. Dabei werden
– neben Procurement und Einkauf – neue Ideen und Entwicklungen aus dem Bundes-, Länder- und Kommunalbereich
zu den Themen "Personal & Finanzen", "Kooperationen & Shared Services" sowie "Verwaltungseffizienz
& Bürgerorientierung" präsentiert.
Die Ausstellung und ihre Messestände werden von einem reichhaltigen Vortrags-, Präsentations- und Diskussionsprogramm
ergänzt. Unter anderem werden Themenforen zu aktuellen Fragestellungen wie Krisenmanagement, Steuerung und
Wirkungsorientierung stattfinden.
Erstmals findet im Rahmen der Verwaltungsmesse auch ein Ideenwettbewerb von Studierenden der Fachrichtung Public
Management zur Verwaltung der Zukunft unter dem Titel "ideas4future" statt. "Es ist ausgesprochen
spannend zu sehen, wie sich künftige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Verwaltung der Zukunft vorstellen",
sagte Matzka.
"Das Bundeskanzleramt freut sich, dass so viele Kolleginnen und Kollegen aus den Gebietskörperschaften
und durchaus auch Expertinnen und Experten aus der Privatwirtschaft der Einladung zur Messe gefolgt sind. Dadurch
wird eine breite Spanne an interessanten Vorschlägen skizziert. Manche Aussteller sind seit der ersten Stunde
der Verwaltungsmesse dabei, wie das Außenamt oder das Finanzministerium, andere sind das erste Mal mit an
Bord wie die Bundessporteinrichtungen oder die Parlamentsdirektion", so Sektionschef Matzka abschließend.
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