Rückläufiges Februarergebnis führt zu weniger Nächtigungen insgesamt, Zahl
der Gäste auf Vorjahresniveau
Wien (statistik austria) - In der bisherigen Wintersaison 2013/14 (November 2013 bis Februar 2014) sank
laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria die Zahl der Nächtigungen um 3,1% auf 44,37 Mio.,
jene der Ankünfte blieb mit 11,34 Mio. hingegen nahezu unverändert (-0,1%). Der Nächtigungsrückgang
ist auf ausländische Gäste zurückzuführen, denn mit 34,04 Mio. wurden um 4,1% oder 1,46 Mio.
weniger Übernachtungen aus dem Ausland registriert als im Vergleichszeitraum ein Jahr davor. Da ausländische
Gästenächtigungen mehr als drei Viertel der Gesamtnächtigungen ausmachen, konnte die leicht gestiegene
Zahl inländischer Nächtigungen (+0,4% auf 10,33 Mio.) den Gesamtrückgang nur unwesentlich abschwächen.
Die ausländischen Nächtigungsrückgänge waren vorwiegend auf die zwei wichtigen Herkunftsmärkte
Deutschland (-5,6% auf 16,52 Mio.; maßgeblich beeinflusst durch eine Ferienverschiebung im Februar) und Niederlande
(-9,3% auf 4,03 Mio.) zurückzuführen. Insgesamt wurden allein aus diesen beiden Ländern in den ersten
vier Monaten der Wintersaison 2013/14 um rund 1,4 Mio. Übernachtungen weniger gezählt.
Die Zahl der Nächtigungen in Hotelbetrieben war in der ersten Winterhälfte in allen Stern-Kategorien
rückläufig, wenngleich 5-/4-Stern Betriebe mit einem unterdurchschnittlichen Rückgang von 1,1% ihren
Marktanteil weiter ausbauen konnten und derzeit 55,5% aller Hotelnächtigungen für sich beanspruchen.
Dies geschah vor allem zu Lasten der 2-/1-Stern Betriebe, die mit einem Nächtigungsrückgang von 5,9%
einen Anteil von 12,7% halten.
Februar: Nächtigungen sanken um 9,2% wegen Ferienverschiebungen in Deutschland und Belgien
Der Nächtigungsrückgang in den ersten vier Monaten des Winters 2013/14 war vorrangig auf das Ausbleiben
ausländischer Gäste im Februar 2014 zurückzuführen. Ihre Nächtigungen lagen mit 12,02
Mio. um 1,58 Mio. oder 11,6% unter dem Ergebnis vom Februar 2013. Vor allem deutsche Gäste nächtigten
um mehr als eine Million (-18%) weniger oft in Österreich, da die diesjährigen Frühlingsferien in
Bayern und im Saarland Anfang März anstatt im Februar stattfanden. Einen zweistelligen Rückgang wiesen
auch die Nächtigungen holländischer Gäste auf (-13,9%). Der Rückgang von 61,2% bei belgischen
Nächtigungen ist wiederum zu einem Gutteil der Verschiebung der Krokusferien von Februar in den März
zuzuschreiben.
Die inländischen Gästenächtigungen blieben im Februar 2014 mit 3,49 Mio. hingegen weitgehend unverändert
(-0,1%).
Der Gesamtrückgang der Nächtigungen im nächtigungsstärksten Wintermonat Februar belief sich
insgesamt auf 9,2% (15,51 Mio.).
Neben den Nächtigungen waren auch die Ankünfte im wichtigsten Monat der Wintersaison um 5,5% rückläufig.
Insgesamt wurden 8,2% ausländische Gäste weniger registriert, während die Zahl der inländischen
Gäste um 2,2% zunahm.
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