Laurenz Berges, Bernhard Fuchs, Jitka Hanzvlová
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erstellt am
25. 03. 14
11.30 MEZ
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Bilder aus den Sammlungen der KünstlerInnen – Ausstellung im Fotohof Salzburg von 28.03.
- 17.05.2014
Salzburg (fotohof) - Seit ihrer gemeinsamen Studienzeit in Essen und/oder Düsseldorf haben sich die
befreundeten KünstlerInnen, Laurenz Berges, Jitka Hanzlová und Bernhard Fuchs, in ihrem Werk kontinuierlich
mit Fragen des dokumentarischen Stils beschäftigt. Ihren Arbeiten gemeinsam ist eine kontemplative Bildauffassung
und ein beharrliche Konzentration auf gültige Bilder von Orten und Menschen. Ihre Werkgruppen entstehen über
längere Zeiträume. Immer geht es um Bilder alltäglicher Konstellationen, in denen das Dargestellte
allgemeingültig aufscheint. Mit den klassischen Wirklichkeitsstrategien des analogen Mediums Fotografie entwickeln
sie Bildzyklen, die sowohl als Wandbilder wie auch in Buchform ihre Öffentlichkeit finden.
Laurenz Berges fotografierte von 1991 bis 1995 verwaiste (Lebens-) Räume in aufgelassenen Kasernen der ehemaligen
Sowjetarmee nach deren Abzug aus dem wiedervereinten Deutschland in Brandenburg. In einer Art Spurensicherung von
leeren Räumen gelingen ihm nicht nur gültige Zeitdokumente, sondern auch Bilder mit großer assoziativer
Kraft durch die die emotionale Auseinandersetzung mit dem Thema.
Wie in gesamten Werk von Jitka Hanzlová spielt das Autobiografische, die Erinnerung und die Frage nach Identität
eine wichtige Rolle. Ihre Wahlheimat ist seit nunmehr dreißig Jahren das Ruhrgebiet, wo auch die Werkgruppe
HIER entstanden ist: zufällige Begegnungen von Mensch und Natur im urbanen industriegeprägten Umfeld
- doch sie fügen sich nicht wie Zahnräder ineinander, die Beziehung zwischen ihnen bleibt offen.
Die Rückkehr an die Orte der Kindheit ist ein immer wiederkehrendes Thema bei Bernhard Fuchs. Seine Serie
Höfe zeigt Bilder von kleinbäuerlichen Betrieben aus seiner Herkunftsgegend im oberösterreichischen
Mühlviertel. Sein dokumentarisch geprägter Stil zeigt seine Höfe in einer von Jahreszeitlichkeit
bestimmten Kulturlandschaft, in der das menschliche Leben ganz ohne Personen abzubilden sichtbar wird.
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