Notizen vom Rande Europas

 

erstellt am
07. 04. 14
11.30 MEZ

Ausstellungseröffnung in der Jugendgalerie Graz
Graz (stadt) - „Moldawien ist eines der ärmsten Länder Europas. Es gibt kein funktionierendes Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen, der Großteil der Bevölkerung lebt ohne Strom und fließendes Wasser. Ein Viertel der Bevölkerung hat das Land verlassen und arbeitet im Ausland. Viele der zurückgelassenen Kinder und Jugendlichen leben unter sehr schwierigen Bedingungen, zum Teil auf der Straße." (aus einer Caritas-Aussendung).

Im Jahr 2005 gründete die Stiftung Concordia in Pirita die „Stadt der Kinder", die unter anderem von Pater Georg Sporschill SJ. betreut wird. Über 200 in ihrer Kindheit schwer benachteiligte Kinder und Jugendliche haben hier ein neues Zuhause gefunden, leben in einzelnen Häusern wie Großfamilien mit eigener Organisation für das Alltägliche, mit Küche und Garten.

Seit dem Sommer 2010 organisieren Irmgard und Christian Thanhäuser aus Ottensheim (Mühlviertel) Workshops in der "Stadt der Kinder". Sie ermöglichten rund fünfzig Kindern die Gestaltung und den Druck von Holzschnitten. Dabei konnte auch das freie Zeichnen geübt werden, und es sind ausgezeichnete Resultate entstanden.

Über Vermittlung der Kulturvermittlung Steiermark stellte Christian Thanhäuser - selbst freischaffender Grafiker und Leiter eines Verlages - seine Initiative Schülerinnen und Schülern des Akademischen Gymnasiums Graz vor. Die Klassen 3C, 4C und 5A unter der Leitung von Mag.a Helga Kikel und Mag.a Gerhild Pilz haben sich von den Arbeiten aus Pirita inspirieren lassen und haben mit Begeisterung begonnen, an eigenen Linolschnitten zu arbeiten. Die Ergebnisse dieses grenzüberschreitenden Kunstdialogs werden in der Jugendgalerie des Grazer Rathauses zu sehen sein.

Schnittmenge. Notizen vom vergessenen Rande Europas
Jugendgalerie im Rathaus
Landhausgasse 2, 2. Stock, 8010 Graz

Eröffnung durch Kulturstadträtin Lisa Rücker
Zur Ausstellung sprechen Christian Thanhäuser und die Direktorin des Akademischen Gymnasiums, Mag.a Hildegard Kribitz

Ausstellungsdauer: 10. April - 16. Mai 2014

geöffnet: Montag - Freitag 8 - 18 Uhr
an Feiertagen geschlossen, Eintritt frei

 

 

 

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