Die GRAWE Bankengruppe erzielte 2013 ein Konzernergebnis von Euro 25,2 Mio.
Eisenstadt (grawe) - Die Bankengruppe der Grazer Wechselseitige Versicherung AG (GRAWE), mit der Bank Burgenland
an der Spitze, erzielte im Geschäftsjahr 2013 ein Konzergebnis von Euro 25,2 Mio. (+ 6,5% VJ; Konzern IFRS)
und konnte damit ihr Ergebnis erneut verbessern. Die Konzern-Bilanzsumme blieb mit Euro 4,3 Mrd. (- 0,5% VJ) in
etwa auf Vorjahresniveau. Mit einer Eigenmittelquote (bezogen auf das Gesamtrisiko) von 17,2% zählt die GRAWE
Bankengruppe weiterhin zu den finanzstärksten Bankengruppen in Österreich.
"Die erfreuliche Ergebnisentwicklung in einem herausfordernden Umfeld sehen wir nicht nur als Bestätigung
für das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden, sondern auch als starken Ansporn, unser Angebot konsequent
weiter zu verbessern und auszubauen", sagt Christian Jauk, Vorstandsvorsitzender der Bank Burgenland und Chef
der GRAWE Bankengruppe.
Die Ertragsentwicklung auf Konzernebene wird insbesondere durch eine deutliche Steigerung des Provisionsergebnisses
auf Euro 52 Mio. (+ 21% VJ) bei stabilem Verwaltungsaufwand (+ 1,2% VJ) bestimmt. Der Zinsüberschuss war angesichts
des anhaltend Niedrigzinsniveaus und leicht steigenden Refinanzierungskosten mit Euro 72,6 Mio. (- 5% VJ) leicht
rückläufig.
Zu den wesentlichen Konzerngesellschaften:
In der Bank Burgenland (Einzelabschluss) konnte das gute Vorjahresergebnis dank erfolgreich gesteigerter Ausleihungsmargen
sowie einer erfreulichen Situation bei den Wertberichtungen auf Kredite trotz Verstärkung der Risikovorsorgen
für das Marktgebiet Ungarn stabil gehalten werden. Das EGT bewegt sich mit Euro 16,7 Mio. (- 0,6% VJ) somit
in etwa auf Vorjahresniveau. Der Bank Burgenland gelingt es, mit Verlässlichkeit, Schnelligkeit in der Entscheidungsfindung
sowie Kundennähe ihre Stellung als bedeutende regionale Universalbank mit Spezialisierung auf Immobilienfinanzierungen
weiter zu festigen.
In der Capital Bank-Gruppe als Teilkonzern der GRAWE Bankengruppe stieg das EGT um beachtliche 19 % auf Euro 13,6
Mio. Mit Assets under Management von insgesamt Euro 11,7 Mrd., was einer Steigerung von 6 % im Jahresverlauf entspricht,
gewinnt die Capital Bank-Gruppe weiter Marktanteile und zählt im aktuell schwierigen Marktumfeld eindeutig
zu den Gewinnern. Auch die Fachwelt ist begeistert: Die Capital Bank setzte sich im November letzten Jahres bei
der renommierten jährlichen Studie des Fuchsbriefe-Verlags - eine Art europäischer Oscar für Privatbanken
und Asset-Manager - erstmals an die Spitze der Österreich-Wertung und konnte europaweit den sensationellen
zweiten Platz erreichen.
Der Marktbereich Ungarn bleibt indes weiterhin herausfordernd. Die Sopron Bank als Tochtergesellschaft der Bank
Burgenland konnte 2013 zwar trotz der angespannten Marktverhältnisse ein positives Betriebsergebnis erzielen.
Verstärkung der Risikovorsorgen im Zusammenhang mit Immobiliensicherheiten und umfassende regulatorische Belastungen
schlugen sich allerdings im Ergebnis deutlich nieder. Weiterhin gilt es hier mit niedrigem Risikoprofil die aktuelle
Phase zu bewältigen, um für sich später ergebende Chancen gerüstet zu sein.
GRAWE Bankengruppe 2013
(Bank Burgenland Konzernbilanz IFRS)
Bilanzsumme: Euro 4,3 Mrd.
Eigenmittelquote: 17,2 %
Jahresüberschuss vor Steuern: Euro 25,2 Mio.
Mitarbeiter (Jahresschnitt): 619
Bank Burgenland 2013
(Einzelabschluss UGB)
Bilanzsumme: Euro 3,5 Mrd.
Eigenmittelquote: 15,7 %
EGT Euro: 16,7 Mio.
Mitarbeiter (Jahresschnitt): 285
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