NÖ Landeshauptmann beim Denkmalpflege-Symposium auf Stift Göttweig
St. Pölten (nlk) - Aus Anlass der Präsentation der 50. Ausgabe der Broschürenreihe "Denkmalpflege
in Niederösterreich" ging am 04.04. im Stift Göttweig ein Symposium zum Thema "Kulturlandschaften"
über die Bühne, an dem unter anderem auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll teilnahm.
Um auf breitester Ebene das notwendige Bewusstsein für das Gestalten in Harmonie zu schaffen, wolle man durch
die Broschürenreihe den Menschen die Augen dafür öffnen, "wie viel Schönes sie selbst
um sich haben" und "wie befriedigend es für einen Menschen ist, wenn er in dieser Harmonie auch
gestalten und leben kann", sagte der Landeshauptmann im Gespräch mit der Moderatorin der Veranstaltung,
Sabine Daxberger. Gerade im Zusammenhang mit der Denkmalpflege sei es wichtig, nicht nur den Blick in die Vergangenheit
zu richten, so Pröll. "Das, was die Generationen vor uns in der Lage waren so harmonisch zu gestalten,
das muss auch auf dem Weg in die Zukunft möglich sein", sagte Pröll.
Prior P. Maximilian Krenn verwies auf das menschliche Kulturschaffen in der Region Wachau. "Für uns ist
es eine besondere Freude, eine Veranstaltung zu beherbergen, die sich damit beschäftigt, wie der Mensch schöpferisch
gestaltend unterwegs ist", meinte Krenn.
Dr. Hermann Fuchsberger, Landeskonservator für Niederösterreich, sprach über das dominierende Material
Stein in der Denkmalpflege. "Wenn man einen Blick hineinwirft in die Kulturlandschaft Wachau, so ist der Naturstein
prägend. Auch bei den Wein-Terrassen in der Wachau dominiert der Naturstein", so Fuchsberger.
Mag. Martin Grüneis von der Abteilung Kunst und Kultur beim Amt der NÖ Landesregierung meinte: "Die
Kulturlandschaft ist mehr als das einzelne Denkmal und das einzelne Objekt. In den Regionen gibt es viele kleinere
Bauwerke wie die Kellergassen, die vielen Altorte, die sich aneinanderreihen und in Summe die Kulturlandschaft
ergeben."
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