LH Wallner und LSth. Rüdisser: "Regionale Stärken ausbauen und gute Positionierung
im internationalen Umfeld weiter schärfen"
Bregenz (vlk) - Regionalität spielt neben Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle in
der 2012 präsentierten Tourismusstrategie für Vorarlberg. Dem wichtigen Aspekt wird auch bei der Unterstützung
für die Tourismusregionen im Land sichtbar Rechnung getragen. Die Landesregierung hat kürzlich für
die sechs Tourismus-Destinationen einen Basisbetrag von knapp 2,12 Millionen Euro sowie für Projekte zur Destinationsentwicklung
noch einmal weitere 420.000 Euro freigegeben, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Tourismusreferent
Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Ziel des Landes sei es, "die heimischen Destinationen engagiert dabei zu unterstützen, ihre jeweiligen
Stärken auszubauen und ihre gute Positionierung im internationalen Umfeld weiter zu schärfen", betonen
der Landeshauptmann und der Landesstatthalter. Hinter der Tourismusstrategie 2020 steht das Vorhaben, Vorarlberg
bis zum Ende dieses Jahrzehnts an die europäische Spitze zu führen. Wallner: "Da sind wir auf gutem
Weg, weil alle Akteure engagiert und partnerschaftlich mitziehen. Die Regionen arbeiten aktiv und zukunftsorientiert
daran, die eigenen Potentiale noch stärker auszuschöpfen".
Bewährte Unterstützung
In Vorarlberg gibt es sechs Tourismus-Destinationen (Alpenregion Bludenz, Lech-Zürs (Arlberg), Bodensee-Vorarlberg,
Bregenzerwald, Kleinwalsertal und Montafon). Auf der Basis von Leistungsvereinbarungen, die das Land mit der jeweiligen
Destination für mehrere Jahre abschließt, wird von Landesseite seit dem Jahr 1998 alljährlich eine
Destinationsförderung an die Destinationsmanagementorganisationen ausbezahlt. "Es hat sich eine sehr
effiziente Aufgabenteilung zwischen den örtlichen Tourismusbüros, den regionalen Destinationsmanagements
und Vorarlberg Tourismus entwickelt", sagt Landesstatthalter Rüdisser. Zusammenarbeit gibt es auch mit
der Österreich Werbung.
Zusammenarbeit forcieren
Vorrangigste Aufgabe aktuell sei es, die regionalen Strategien der Destinationen mit den Zielen der Tourismusstrategie
2020 in Einklang zu bringen, so Rüdisser: "Es geht darum, die Zusammenarbeit zwischen Vorarlberg Tourismus
und den Destinationen in der Marktbearbeitung weiter auszubauen". Im Rahmen der Tourismusstrategie 2020 soll
die Umsetzung von Leitprojekten in den Destinationen weiter vorangetrieben werden. Im Destinationsmanagement sieht
der Landesstatthalter nach wie vor einen wichtigen Qualitätsfaktor: "Mit den Tourismus-Destinationen
verfügt Vorarlberg über eine von den Gemeinden getragene Regionalstruktur, die den Gästen eine Reihe
von Vorteilen bringt. Der einzelne Gast kann eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen genießen ohne
Rücksicht nehmen zu müssen auf Gemeindegrenzen."
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