Fiktives Erdbeben im Kalifornien: Die drei Ressorts beweisen ausgezeichnete Zusammenarbeit
bei der Bewältigung der Krise
Wien (bmeia) - In einem großangelegten gemeinsamen Krisentraining beweisen Einsatzteams von Außen-,
Innen- und Verteidigungsministerium am 03. und 04.04., das die Zusammenarbeit zwischen den drei Ressorts auch in
einem Katastrophenfall reibungslos funktioniert. Am bisher größten Krisentraining im Außenministerium,
bei dem das Krisenmanagement infolge einer Naturkatstrophe geprobt wurde, nahmen auch der Generalsekretär
des Außenministeriums, Michael Linhart, der Leiter der Sondereinheit Einsatzkommando Cobra, Bernhard Treibenreif
und Brigadier Friedrich Schrötter, der stellvertretender Sektionsleiter der Einsatzsektion im Bundesministerium
für Verteidigung und Sport, teil.
Das fiktive Szenario: Ein großes Erdbeben erschüttert Kalifornien, zahleiche ÖsterreicherInnen
müssen aus der Gefahrenzone evakuiert werden. „Ein solches Krisenszenario ist durchaus realistisch. Ich denke
dabei an ähnliche Katastrophen wie in Fukushima 2011. Der Vorsorge und Vorbereitung auf den Umgang mit solchen
Krisen kommt also eine wesentliche Bedeutung zu“, sagt der Generalsekretär des Außenministeriums Michael
Linhart.
Im Rahmen des Krisentrainings werden die Abläufe an verschiedenen Standorten simuliert. In Wien proben MitarbeiterInnen
des Außenministeriums die Bewältigung des erhöhten Aufkommens von Telefonaten in der österreichischen
Zentral, um AnruferInnen rasch Auskunft über die Situation ihrer Angehörigen geben zu können. In
Reichenau wird mit MitarbeiterInnen des Verteidigungsministeriums der Einsatz einer österreichischen Botschaft
im Krisenland selbst simuliert. Im Raum Wiener Neustadt schließlich wird mit MitarbeiterInnen des Innenministeriums
und des Einsatzkommando Cobra eine „Sammelstelle“ eingerichtet: Hier melden sich die von der fiktiven Katastrophe
betroffenen ÖsterreicherInnen. „Durch die Übung wird erneut die ausgezeichnete Zusammenarbeit der drei
Ressorts auf strategischer und operativer Ebene unter Beweis gestellt. Die gewonnen Erfahrungen aus dem Training
können wir bei zukünftigen realen Einsätzen im Ausland nutzen“, so Linhart.
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