Runder Tisch zur Absicherung von 4.000 Arbeitsplätzen der Firma bauMax
Wien (bpd) - "Wir dürfen Sie von einem positiven Gespräch mit allen relevanten Personen in
Zusammenhang mit der Firma bauMax und der Sammlung Essl informieren", sagte Bundesminister Josef Ostermayer
am 02.04. bei einer Pressekonferenz im Kongresssaal des Bundeskanzleramtes im Anschluss an einen Runden Tisch.
"Wir haben heute alle Möglichkeiten intensiv diskutiert und sind zu einem gemeinsamen Ergebnis gekommen:
Das Museum wird fortgeführt und es findet kein Ankauf durch die Republik statt", so Ostermayer. Es werde
zeitnahe Gespräche zwischen den Gläubigern und dem Management von bauMax geben. "Alle sind an einer
positiven Lösung interessiert. Wir wissen, dass dieses Unternehmen in Österreich und in umliegenden Ländern
sehr wichtig ist. Wesentlich war für uns, dass die 4.000 Arbeitsplätze in unserem Land erhalten bleiben",
verwies Ostermayer aber auch auf Pläne seitens des Managements, dass die Kette auch in den anderen Ländern
bestehen bleiben solle.
"Professor Essl hat ausführlich über die Leistungen und die Bedeutung der Kunstsammlung gesprochen.
Wir teilen seine Meinung. Es ist besonders wichtig, dass dieses Museum fortgeführt wird. Viele Besucherinnen
und Besucher, darunter auch Jugendliche und Kinder werden dank dieser Sammlung an Kunst, Literatur und Musik herangeführt",
so Bundesminister Ostermayer, der davon sprach, dass die Fortführung des Museum ein großes Ziel gewesen
sei.
Bundesminister Hundstorfer unterstrich die gemeinsame Linie der politisch Involvierten und die konstruktive Ebene
zwischen Gläubigern und Management in dieser Causa: "Wir haben natürlich ein großes Interesse,
diese 4.000 Arbeitsplätze zu behalten. Denn dahinter stecken engagierte Beschäftigte und viel Know-how
sowie eine hohe Identität mit dem Unternehmen. So sind wir beide optimistisch, dass die Gespräche zwischen
Gläubigern und Management zu einer Lösung führen werden, die alle Interessen befriedet." Abschließend
betonte Bundesminister Ostermayer, dass die heute anwesenden drei großen Gläubigerbanken ebenso zuversichtlich
vor den kommenden Gesprächen im kleinen Kreis seien. Bundesminister Hundstorfer verwies auf die Möglichkeiten
und Aufgaben des Staates in dieser Angelegenheit: "Wir bieten eine Plattform und sind von einer guten Lösung
für alle Beteiligten am Ende des Tages überzeugt."
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