Frankfurt/Wien (integrateddesign) - Am 01.04. wurde zum ersten Mal der europäische GreenBuilding Integrated
Design Award 2014 im Rahmen der IEECB-Konferenz (Improving Energy Efficiency in Commercial Buildings) in Frankfurt
verliehen. Klemens Leutgöb, Geschäftsführer der e7 Energie Markt Analyse GmbH, freut sich: "Mit
dem Preis würdigen wir herausragende Planungsprozesse für nachhaltige Gebäude! Bewerbungen kamen
aus ganz Europa. Der überzeugendste integrale Planungsprozess wurde in Österreich umgesetzt."
Die Gewinner
Der Preis 2014 ergeht an die Wirtschaftsagentur Wien und ATP architekten ingenieure mit dem Gebäude aspern
IQ in Wien. Das Impulsprojekt in der Seestadt Aspern, einem der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas
überzeugte durch die Kombination eines hohen Energieeffizienzstandard zu angemessenen Kosten. Der aktive Einsatz
des Eigentümers hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Zielkriterien erreicht wurden.
Weiters vergibt die Jury zwei Würdigungspreise
Die Kobra Team d.o.o. und die Protim Rzisnik Perc d.o.o. haben mit dem Gebäude Plus Energy Business Building
Kobra in Slovenien bewiesen, dass durch das Setzen von klaren Kriterien in der frühen Planungsphase hohe Qualität
erreicht werden kann. Für die Stadtverwaltung Evrotas in Griechenland war die Anwendung eines integralen Planungsprozesses
neuartig. Gemeinsam mit der Universität von Athen konnte das Gebäude Bassourakos Building-Cultural Center
realisiert werden. Die Erfahrungen aus dem kollaborativen Prozess werden nun in weiteren Projekten Eingang finden.
Über den GreenBuilding Integrated Design Award
Der GreenBuilding Integrated Design Award richtet sich von nun an jährlich an alle öffentlichen und privaten
Bauträger von Dienstleistungsimmobilien. Eingereicht werden können Neubau-, sowie Sanierungsprojekte.
Die Unterlagen werden von einem internationalen Bewertungskomitee im Anonymverfahren geprüft und bewertet.
Im Jahr 2015 wird der GreenBuilding Integrated Design Award während der Nextbuilding Messe in Mailand vergeben.
Der nächste Einreichschluss ist der 1. März 2015.
Der Preis wurde in Kooperation mit dem europäischen GreenBuilding Programm ausgelobt. Entwickelt und umgesetzt
wurde dieser im Rahmen des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes MaTrID - Market transformation
towards nearly zero energy buildings through widespread use of integrated energy design. Das Projekt MaTrID möchte
den Immobilienmarkt in Richtung Niedrigstenergiegebäude vorantreiben. Dabei ist die Anwendung von integralen
Planungsprozessen von zentraler Bedeutung. Die Projektleitung dazu liegt bei dem Wiener Forschungs- und Beratungsunternehmen
e7. Das Konsortium besteht aus Partnern aus insgesamt 11 europäischen Ländern.
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