Koproduktion mit Burgtheater soll umgesetzt werden / Sitzung des Festspielkuratoriums
Salzburg (lk) - Das Direktorium der Salzburger Festspiele hat dem Kuratorium heute den Jahresabschluss per
30. September 2013 vorgelegt. Dieser weist ein positives Ergebnis mit knapp 400.000 Euro auf. Dieser Betrag steht
für 2015 als Programmreserve zur Verfügung, teilte der derzeitige Kuratoriumsvorsitzende Landeshauptmann
Dr. Wilfried Haslauer im Anschluss an die Kuratoriumssitzung am 31.03. mit.
Festspielpräsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler erläuterte, dass dieser positive Abschluss einerseits dadurch
erzielt werden konnte, weil die Mailänder Scala mehrere Produktionen aus Salzburg um insgesamt 1,6 Millionen
Euro gekauft habe. Andererseits seien bilanztechnisch Abschreibungen für zwei Produktionen (Norma, Jedermann)
im Ausmaß von rund 580.000 Euro möglich.
Die Vorbereitungen für das diesjährige Sommerprogramm seien im Wesentlichen im Plan und es werde für
2014 ein positives Ergebnis von mehr als einer Million Euro angestrebt. Das Budget für 2014 beträgt rund
58 Millionen Euro. Dieses Ziel sei realistisch, zugleich aber auch sehr ambitioniert, so Haslauer weiter. Eine
der Grundlagen dafür sei der Kartenverkauf, der sensationell gut laufe.
Was die für Sommer geplante Koproduktion „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus betrifft, so halten
die Salzburger Festspiele und das Burgtheater an diesem Projekt fest. Das Burgtheater hat Matthias Hartmann von
seiner Regieverpflichtung entbunden und ist nun in Gesprächen, um diese Position neu zu besetzen.
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