Jury kürte elf neue K-Projekte, die mit 13,9 Millionen Euro aus Bundesmitteln gefördert
werden
Wien (bmwfw) - Mit der aktuellen Empfehlung der Jury zur Förderung von 11 neuen K-Projekten wird der Forschungsstandort
Österreich gestärkt und aufgewertet. Technologieministerin Doris Bures und Wissenschafts-, Forschungs-
und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner stellen dafür im Rahmen des COMET-Programms 13,91 Millionen
Euro an Budgetmitteln zur Verfügung. "Damit können wir gemeinsam mit Landesmitteln und Geldern der
beteiligten Unternehmen die jetzt ausgewählten K-Projekte fördern und somit Österreichs Innovationskraft
und Wettbewerbsfähigkeit stärken. In K-Zentren arbeiten Hochschulen, Forschungszentren und Unternehmen
gemeinsam an Innovationen und neuen Technologien", betonen Mitterlehner und Bures. Das Gesamtinvestitionsvolumen
der neu bewilligten K-Projekte beträgt 51,1 Millionen Euro.
"Die Kompetenzzentren und K-Projekte bündeln mit wissenschaftlicher Kompetenz technologisches Know-how
und bringen beides in anwendungsorientierte Forschungsprojekte ein", so die Bundesministerin für Verkehr,
Innovation und Technologie, Doris Bures. "Die Zentren erfüllen damit eine wesentliche Aufgabe für
den Forschungs- und Beschäftigungsstandort Österreich."
"Wissen schafft Zukunft. Die Kompetenzzentren tragen wesentlich dazu bei, innovative Ideen von den Universitäten
und Forschungszentren in Wirtschaft und Gesellschaft zu tragen. Davon profitieren alle beteiligten Partner",
sagt Mitterlehner. "Mit dem erworbenen Know-how können die Unternehmen neue Produkte und Dienstleistungen
entwickeln und sich am internationalen Markt durchsetzen. Im globalen Wettbewerb punkten wir vor allem mit Innovationen,
Kreativität und Qualifikation, was wiederum Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich schafft",
so Mitterlehner.
Forschungslandkarte erweitert
Von den 11 geförderten K-Projekten beteiligt sich Oberösterreich an insgesamt sechs K-Projekten,
Steiermark und Wien an jeweils drei Projekten, Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg an jeweils 2 K- Projekten.
Die thematischen Schwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen Produktionstechnologien, Informations- und Kommunikationstechnologien,
sowie Lebenswissenschaften. Damit besteht die Landkarte der Österreichischen Exzellenzzentren jetzt aus fünf
K2-Zentren, 16 K1-Zentren und 35 K-Projekten. Insgesamt stehen während der gesamten Laufzeit des COMET-Programmes
rund 500 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Das Programm wird vom Technologieministerium und vom
Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium finanziert sowie von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft
(FFG) abgewickelt.
K-Projekte stellen die Newcomer-Linie im Rahmen des COMET-Programmes dar", so die Geschäftsführer
der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. "Das
Ziel ist, hochqualitative Forschung in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft mit mittelfristiger
Perspektive und klar abgegrenzter Themenstellung zu initiieren." Die Ausschreibung richtete sich an neue Konsortien
sowie an existierende Kompetenzzentren oder -netzwerke.
In K-Projekten muss mindestens ein wissenschaftlicher Partner (Hochschule, Forschungsinstitut) und mindestens drei
Unternehmenspartner beteiligt sein. Die Laufzeit beträgt bis zu vier Jahre. Die Förderung seitens des
Bundes und der Länder beträgt maximal 675.000,- Euro pro Jahr und ist auf 45 Prozent des Gesamtvolumens
beschränkt, Unternehmenspartner müssen mindestens die Hälfte der Kosten tragen, der Rest ist von
dem/den wissenschaftlichen Partner/n zu finanzieren.
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