Gsundheitsminister anläßlich des Weltgesundheitstags
Wien (bmg) - Im Jahr 2014 konnten bereits zahlreiche wichtige Verbesserungen im Gesundheitsbereich umgesetzt
werden: "Wir haben alleine in diesem Jahr die Gratis-Zahnspange beschlossen, die HPV-Impfung ins kostenlose
Kinderimpfprogramm aufgenommen, ein neues Brustkrebsfrüherkennungsprogramm gestartet und den Mutter-Kind-Pass
um eine Hebammenberatungsstunde erweitert", listet Gesundheitsminister Alois Stöger die bisherigen Leistungserweiterungen
im Gesundheitsbereich auf. Der Minister weiter: "Damit heben wir uns in Europa deutlich ab, denn in anderen
Ländern werden aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Lage Gesundheits- und Sozialleistungen eingespart und
gekürzt. Wir müssen den Menschen aber gerade in unsicheren Zeit mehr Sicherheit geben."
Stöger gibt auch einen Ausblick auf geplante Vorhaben: "Die kommenden Jahre stehen im Zeichen des Systemwandels.
Der Gesundheitsbereich hat sich zu lange an seinen Institution orientiert. Zukünftig müssen wir uns aber
mehr an den Bedürfnissen der PatientInnen orientieren." Mit der Gesundheitsreform sei die richtige Basis
dafür geschaffen worden. Die kürzlich beschlossene Gesundheitsförderungsstrategie ermöglicht
verstärkte Präventionsmaßnahmen in ganz Österreich. Und auch der eingeläutete breite
Dialog zur Konzeption wohnortnaher Gesundheitsversorung wird noch in diesem Jahr zum Abschluss kommen.
Erneut verweist Stöger auf die Elektronische Gesundheitsakte ELGA, die Anfang des Jahres zeitgerecht gestartet
ist. Stöger: "ELGA wird sich in den kommenden Monaten und Jahren schrittweise weiter entwickeln. Region
für Region, Einrichtung für Einrichtung und Funktion für Funktion. "Bei der Realisierung dieses
Großprojekts achte ich mit Argusaugen darauf, dass der Nutzen für die Patientinnen und Patienten im
Fokus steht. Denn zu deren Vorteil machen wir ELGA."
Nicht zuletzt blickt der Gesundheitsminister anlässlich des heutigen Weltgesundheitstags über die Landesgrenzen
hinaus. Die WHO widmet sich in diesem Jahr dem Thema "Vektorübertragene Krankheiten". Darunter sind
Infektionskrankheiten zu verstehen, die von Stechmücken, Fliegen oder Zecken übertragen werden, wie z.B.
Malaria, Dengue-Fieber, Lyme-Borreliose, Zeckenenzephalitis, Leishmaniose oder der West Nil Virus. Umstände
wie die Klimaerwärmung oder der globalisierte Reise- und Handelsverkehr können dazu beitragen, dass sich
invasive Mückenarten auch im europäischen Raum ansiedeln. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
(AGES) führt daher seit 2011 ein Gelsen-Monitoring in Österreich durch, um die Ausbreitung solcher exotischer
Stechmücken und neuer Krankheitserreger zu überwachen und durch geeignete Methoden und Maßnahmen
zu verhindern. Nähere Informationen zum West Nil Virus bietet ein aktueller Folder unter http://www.bmg.gv.at/home/West_Nil
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