Bei der 3T-Konferenz in Warschau präsentierte sich Wien im Diskurs mit europäischen
Destinationen als Vorbild für eine zeitgenössische, weltoffene Stadt.
Warschau/Wien (rk) - Am 08. und 09.04. folgte Wien einer Einladung nach Warschau, wo sich die Stadt - zusammen
mit Berlin und Bilbao - anlässlich der 3T-Konferenz als kreative und tolerante Metropole präsentierte.
Der Titel "3T" stand dabei für die Begriffe "Technologie, Talent und Toleranz". Prof.
Danuta Hübner, Vorsitzende des Komitees Regionale Entwicklung im Europaparlament, und Warschaus Bürgermeisterin
Prof. Hanna Gronkiewicz-Waltz riefen die Tagung ins Leben, um Veränderungen im politischen, kulturellen und
gesellschaftlichen Leben zu thematisieren und neue Formen des überregionalen Dialogs zu erarbeiten. Wiens
Tourismusdirektor Norbert Kettner vertrat seine Stadt, die als Best-Practice-Beispiel diente, in der Diskussionsrunde
"How to create cultural capital in a diverse city". "Wien hat sein global immer stärker wahrgenommenes
Image als liberale Metropole bereits im Vorjahr im Rahmen eines Events für die Gay & Lesbian Community
in Warschau gestärkt. Dabei haben wir auf die Kooperation mit der Österreichischen Botschaft bauen können.
Das zeigt, dass sich eine tolerante, weltoffene Einstellung heutzutage in der Mitte der Gesellschaft wiederfindet
und nicht in einer Nische abspielt," so Kettner beim Kongress, bei dem es auch Gelegenheit zum Austausch mit
Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit, seiner Warschauer Amtskollegin Gronkiewicz-Waltz und Bilbaos Vizebürgermeisterin
Ibone Bengoetxea gab. Zusätzlich bereicherte die Expertise zahlreicher VertreterInnen europäischer Universitäten,
Innovationswerkstätten und im politischen Umfeld tätiger Organisationen den Kongress, der dem multikulturellen
Verständnis gewidmet war.
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