Wien (bmi) - In Deutschland wurde ein großflächiger Identitätsdiebstahl festgestellt. Daten
von rund 18 Millionen E-Mail-Adressen wurden dabei sichergestellt. Nun hat sich herausgestellt, dass auch österreichische
E-Mail-Adressen und deren Nutzerinnen und Nutzer Opfer der Betrüger geworden sind.
Die Betrüger nutzten die rund 18 Millionen E-Mail-Adressen in erster Linie für den Versand von Spam-
und Massen-E-Mails. Ob darüber hinaus ein weiterer Missbrauch der Adressen vorliegt, ist derzeit nicht bekannt.
Die rund 7.500 Betreiber der österreichischen Domain werden vom Bundeskriminalamt verständigt.
Deutsches Bundesamt bietet Sicherheitstest
Um herauszufinden, welche E-Mail-Adressen betroffen sind, bietet das deutsche Bundesamt für Sicherheit in
der Informationstechnik auf http://www.sicherheitstest.bsi.de
eine Überprüfungsmöglichkeit an. Durch die Eingabe der E-Mail-Adresse kann sofort festgestellt werden,
ob der jeweilige E-Mail-Account betroffen ist oder nicht.
Das Bundeskrimimalamt empfiehlt allen Betroffenen aus Sicherheitsgründen nicht nur das Passwort des betroffenen
E-Mail-Kontos zu ändern, sondern auch alle Passwörter jener Webseiten, für die die jeweilige E-Mail-Adresse
zur Registrierung benutzt wurde, wie beispielsweise Online-Shops, Internet-Foren oder soziale Netzwerke.
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