Was wurde bereits erreicht und was steht noch bevor?
Wien (bmeia) - Im Rahmen der Konferenz „10 Jahre EU-Erweiterung“, die gemeinsam vom Bundesministerium für
Europa, Integration und Äußeres, der Industriellenvereinigung, der Österreichischen Nationalbank,
dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche und dem Institut für die Wissenschaften
vom Menschen veranstaltet wurde fand am Abend des 24.04. im Palais Niederösterreich eine hochrangig besetzte
Podiumsdiskussion statt.
Unter anderem diskutierten der slowakische Vizepremierminister und Außenminister Miroslav Lajcak, die ungarische
Staatsministerin Enikö Györi, der slowenische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten
Igor Sencar sowie der Vorstandsvorsitzende der Erste Group Bank AG Andreas Treichl über die wichtigsten politischen
und wirtschaftliche Veränderungen seit der EU-Erweiterungsrunde des Jahres 2004. „Die zehn am 1. Mai 2004
beigetretenen EU-Mitgliedstaaten haben einen bemerkenswerten Weg in Richtung Rechtsstaatlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit
und Offenheit der Märkte zurückgelegt“ so Außenminister Sebastian Kurz bei der Eröffnung der
Abendveranstaltung. Obwohl schon viel geschehen sei, warten weitere Herausforderungen auf die Europäische
Union: „Österreich ist es ein wichtiges Anliegen, die Zone der Stabilität und des Friedens auch auf die
Länder des Westlichen Balkans auszudehnen. Die Konflikte auf dem Balkan in den 1990er Jahren haben zu enormen
politischen und finanziellen Folgekosten, direkt vor unserer Haustür geführt. Kroatien hat mit seinem
EU-Beitritt den ersten Schritt gemacht, aber auch die anderen Länder wollen wir jetzt auf ihrem Weg in die
EU unterstützen.“, so Sebastian Kurz abschließend.
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