Unterstützung in Höhe von bis zu 10.000 Euro aus dem Kleinprojektefonds – LH Wallner:
"Hilfestellung für innovative Bürgerprojekte"
Konstanz/Bregenz (vlk) - Um die Kontakte zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen sowie
Institutionen über die Grenzen hinweg zu vertiefen und das Miteinander in der Bodenseeregion zu stärken,
haben die Länder und Kantone der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) vor fast vier Jahren einen Kleinprojektefonds
eingerichtet. Die bis Ende 2014 verlängerte Pilotphase ging kürzlich in ihre vorletzte Bewerbungsrunde.
"Interessierte Projektpartner haben ab sofort bis Samstag, 28. Juni 2014, Zeit, sich zu bewerben", informiert
Landeshauptmann Markus Wallner.
Ziel der Initiative "Kleinprojektefonds" sei es, die Menschen im Alpenrheintal, am Hochrhein und auch
quer über den Bodensee bis nach Liechtenstein noch stärker zusammen zu bringen, weist der Vorarlberger
Landeshauptmann auf den Hintergrund der Aktion hin. Die Förderung von regionaler Zusammenarbeit sei nicht
zuletzt wichtig für die künftige Rolle der Bodenseeregion in Europa, so Wallner weiter: "Je mehr
wir den Zusammenhalt festigen und für unsere gemeinsamen Interessen eintreten, desto deutlicher wird unsere
Stimme in Europa vernehmbar sein."
Bisher mehr als 80 Projekte gefördert
Aus dem Kleinprojektefonds gefördert werden Bürgerprojekte über die Landesgrenzen, z.B. gemeinsame
Workshops, Feste, Turniere, Seminare oder andere Initiativen zwischen Menschen aus den Ländern und Kantonen
der IBK. Bewerben können sich Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Gemeinden, Schulen und ähnliche Einrichtungen
aus dem Bodenseeraum. Aktuell gesucht sind besonders Projekte mit Partnern aus der Schweiz. Die maximale Fördersumme
für ein Projekt beträgt 2.500 Euro, in begründeten Ausnahmefällen kann eine Unterstützung
in Höhe von bis zu 10.000 Euro ausbezahlt werden. "Bis heute konnten über 80 Projekte profitieren",
macht Klaus-Dieter Schnell, der Geschäftsführer der IBK, deutlich.
Vereinfachter Zugang zu EU-Förderprogramm
Mit dem Fonds hätten die Mitgliedsländer und -kantone den Zugang zu Fördermitteln aus dem EU-Förderprogramm
Interreg IV "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein" deutlich vereinfacht, führt Landeshauptmann Wallner
einen zentralen Vorteil des Fonds an: "Das Verfahren ist gegenüber sonstigen Interreg-Projekten stark
vereinfacht und für jede Person machbar. Das nützt insbesondere kleineren und ressourcenschwächeren
Projekten".
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