Haslauer zollte Schaden höchsten Respekt und persönliche Wertschätzung
Salzburg (lk) - "Bevor es am kommenden Dienstag, 29. April, zur "großen Geburtstagsparty"
mit mehr als 200 Gästen in den "Zwergerlgarten" des Schlosses Mirabell geht, um mit Bürgermeister
Dr. Heinz Schaden den 60. Geburtstag zu feiern, war es mir ein persönliches Anliegen heute hierher auf die
Festung Hohensalzburg einzuladen", betonte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer am 26.04. bei der Auszeichnung
des Salzburger Bürgermeisters mit dem Ehrenzeichen des Landes.
Am kommenden Mittwoch, 30. April, 9.00 Uhr, wird Dr. Heinz Schaden wiederum als Bürgermeister der Landeshauptstadt
Salzburg angelobt, und er begeht exakt an diesem Tage das 15-Jahre-Bürgermeisterjubiläum. "Du bist
dann ein Viertel Deines Lebens im Bürgermeisteramt – und damit der am längsten durchgehend amtierende
Bürgermeister der Stadt Salzburg seit Mitte des 19. Jahrhunderts", so der Landeshauptmann, der Bürgermeister
Schaden höchsten Respekt zollte und ihn über einstimmigen Regierungsbeschluss mit dem Landesorden dem
"Großen Ehrenzeichen des Landes Salzburg" auszeichnete. "Diese Ehrung heute ist Zeichen der
hohen persönlichen Wertschätzung für einen Politiker und Menschen, der die Stadtpolitik und damit
den Weg der Stadt seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Stadtregierung – ab 1992 – und seit 15 Jahren an deren
Spitze ganz maßgeblich und sehr positiv geprägt hat", so der Landeshauptmann.
Das rhetorische Talent und das Talent, zu führen – beides nicht ganz unwesentliche "Werkzeuge" für
spätere Bürgermeister – habe der gebürtige Grazer schon als Landesschulsprecher (von 1973 bis 1974)
unter Beweis gestellt, danach als Studienrichtungsvertreter (von 1977 bis 1979) – damals bereits als Wahlsalzburger
und dann als Sprecher der Studenten der Diplomatischen Akademie (von 1984 bis 1985). Solche, und weitere Talente
waren auch im Kabinett von Staatssekretärin Beatrix Eypeltauer gefragt (von 1985 bis 1987). Zur weiteren wichtigen
Weichenstellung wurden im Anschluss seine Jahre in der Salzburger Arbeiterkammer (von 1987 bis 1992) als Leiter
ihrer Medienabteilung. Im Jahr 1992 kam dann für Schaden der endgültige Wechsel in die Stadtpolitik.
Die Stunde von "Bürgermeister Heinz Schaden" schlug am 30. April 1999 mit der Angelobung im Rathaus.
"Dr. Heinz Schaden repräsentiert seither nicht nur seine Stadt nach außen und nach innen in diversen
politischen oder wichtigen politisch besetzten Gremien – vom Kuratorium der Festspiele bis zum Aufsichtsrat der
Salzburg AG. Er ist als Person in den vergangenen Jahren geradezu zum Bestandteil des Stadtbildes geworden. Und
zwar fest auf dem Sattel seines Fahrrades sitzend und dabei immer kräftig tretend", so Haslauer.
"Wer Heinz Schaden kennt, weiß es schon längst: Zu seinen vielen Tugenden gehört vor allem
eine, die den Umgang mit der Stadt zwar nicht immer leicht, aber zumindest berechenbar macht: Die Verlässlichkeit",
so Haslauer weiter.
Stadt und Land tragen denselben Namen. "Sie mögen auch weiterhin im selben Geist zusammen wirken! Zum
Wohle Aller, diesseits und jenseits der Salzach, von ihrem Ursprung bis zu ihrem Unterlauf. Denn das macht Salzburg
aus", sagte der Landeshauptmann, der in diesem Sinne dem Bürgermeister zum Großen Ehrenzeichen
des Landes gratulierte und diese hohe Landesauszeichnung überreichte.
Lebenslauf
Dr. Heinz Schaden wurde am 29. April 1954 in Graz geboren, Schaden ist verheiratet mit Jianzhen und hat eine Tochter
aus erster Ehe. Schaden studierte an der Universität Salzburg die Studienfächer Wirtschaftsgeschichte,
Politikwissenschaft, Publizistik sowie einige Semester Kunstgeschichte. Er promovierte 1981. Von 1983 bis 1985
absolvierte er die Diplomatische Akademie Wien, Internationale Post-Graduate-Schule für Berufe in den Bereichen
Diplomatie, Internationale Organisation und Wirtschaft. Seit 30. April 1999 ist er Bürgermeister der Stadt
Salzburg. Schaden ist Vorsitzender des Aufsichtsrates Messezentrum Salzburg GmbH, Obmann des Reinhalteverbandes,
Obmann des Regionalverbandes, Mitglied des Kuratoriums der Salzburger Festspiele, Vizepräsident des Österreichischen
Städtebundes, Vertreter des Städtebundes im Ausschuss der Regionen (EU), Mitglied der Geschäftsführung
des Salzburg Museum GmbH (Vorsitzender des Kuratoriums), Mitglied des Theaterausschusses Landestheater Salzburg:
Präsident Volkshochschule Salzburg und Mitglied des Orchesterausschusses des Mozarteum Orchestervereines.
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