Landesrätin Schmid: Armutsprävention und -bekämpfung als gemeinsames Anliegen
und gemeinsame Verantwortung
Bregenz (vlk) - Im Beisein von Landesrätin Greti Schmid hat am 25.04. im Landhaus erstmals die Armutsplattform
getagt. Ergebnis der Sitzung ist eine Einigung aller Beteiligten sich hinsichtlich Armutsprävention und -bekämpfung
mit einer abgestimmten strategischen Vorgangsweise gemeinsam auf den Weg zu machen. Armutsprävention und –bekämpfung
soll ein gemeinsames Thema sein.
Unter Berücksichtigung der unterschiedlichsten Lebenswelten und Lebensphasen der Menschen (Kinder und Jugendliche,
Erwachsene, ältere Menschen) wurden sechs strategische Handlungsfelder definiert: Arbeit, Wohnen, Bildung,
Teilhabe, Gesundheit und Existenzsicherung. Diese Handlungsfelder sollen nun sukzessive abgearbeitet werden.
Noch vor dem Sommer werden sich die Mitglieder der Armutspalttform erneut treffen, kündigt Landesrätin
Schmid an. In der Zwischenzeit sollen von zwei Arbeitsgruppen die Themen "Indikatoren zur Armutsentwicklung
in Vorarlberg" und "Harmonisierung der Sozialleitungen" unter besonderer Berücksichtigung von
Mindestsicherung, Wohnbeihilfe und Heizkostenzuschuss bearbeitet werden.
Schwerpunkte des nächsten Treffens werden sein:
- Präsentation und Diskussion der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen
von Land, AMS, Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer
- Ergebnispräsentation der Arbeitsgruppe "Indikatoren zur Beobachtung
der Armutsentwicklung in Vorarlberg"
- Bericht der Arbeitsgruppe "Harmonisierung der Sozialleistungen" des
Landes (Mindestsicherung, Wohnbeihilfe, Heizkostenzuschuss,…)
Landesrätin Schmid dankte allen Beteiligten für die konstruktive Diskussion und Zusammenarbeit. Es braucht
das Zusammenwirken aller Systempartner, um Armut in Vorarlberg effizient zu verhindern und zu bekämpfen.
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