Andorra und Dänemark haben
 "Istanbul Konvention" ratifiziert

 

erstellt am
25. 04. 14
11.30 MEZ

Aussenminister Sebastian Kurz: „Erreichen mit baldigem Inkrafttreten der Konvention gegen Gewalt an Frauen ein wesentliches Ziel unseres Europarats –Vorsitzes"
Wien (bmeia) – Die neue Konvention des Europarats gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt wird mit August dieses Jahres nach der am 22. April erfolgten Hinterlegung der zehnten Ratifikationsurkunde durch Andorra und Dänemark in Kraft treten. „Damit konnte ein wesentliches Ziel des österreichischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats erreicht werden. Gemeinsam mit meinem türkischen Amtskollegen, Außenminister Davutoglu, habe ich mich in den vergangenen Monaten für ein rasches Inkrafttreten der „Istanbul Konvention“ eingesetzt, um einen einheitlichen hohen internationalen Schutzstandard für Frauen durchzusetzen“, so Bundesminister Sebastian Kurz.

Das im Mai 2011 angenommene Europaratsübereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt ist das erste rechtsverbindliche Instrument, das Staaten verpflichtet, aktiv gegen gender-spezifische und häusliche Gewalt vorzugehen. Es sieht umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung aller Formen von Gewalt gegen Frauen sowie zum Schutz aller anderen Opfer häuslicher Gewalt vor. Österreich hat das Übereinkommen am 14. November 2013 ratifiziert. Die Ergebnisse einer unlängst veröffentlichten Studie der EU-Grundrechteagentur in Wien, nach der in Europa jede dritte Frau Opfer von Gewalt wird, machen deutlich, wie wichtig es ist, dass alle Mitgliedstaaten des Europarats der Konvention beitreten.

 

 

 

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