Wien (rk) - "Bildung ist von zentraler Bedeutung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung unserer
Gesellschaft und damit für ihre Zukunftsfähigkeit. Auch wenn viele Aspekte der Bildungspolitik auf Bundes-
bzw. Landesebene entschieden werden, erfolgt die Umsetzung größtenteils vor Ort, in den Städten
und Gemeinden. Kommunen nehmen daher im Bildungsbereich eine zentrale Rolle ein", sagt Städtebund-Generalsekretär
Thomas Weninger.
Bildung ist mittlerweile ein Schlüsselfaktor der Stadtentwicklung geworden und die Existenz von Ausbildungsstätten
ist ein zentraler Aspekt bei der Positionierung als attraktiver Wirtschaftsstandort. Viele Kommunen beschäftigen
sich daher richtigerweise nicht mehr mit reinen Schulverwaltungsfragen sondern begreifen das Thema aus einer ganzheitlichen
Sicht.
Um der zukünftigen Herausforderung gerecht werden zu können und dies auch nach außen zu dokumentieren,
wurde im Österreichischen Städtebund der bisherige "Fachausschuss Schulverwaltung" als "Fachausschuss
für Bildung" neu aufgestellt.
Christian Oxonitsch, seit 26. März 2009 amtsführender Wiener Stadtrat für Bildung, Jugend, Information
und Sport, übernimmt ab sofort den Vorsitz des Fachausschusses für Bildungsfragen. "Gerade für
Ballungsräume hat der Bildungsbereich einen besonderen Stellenwert", betont Stadtrat Christian Oxonitsch.
"Ich freue mich auf die wichtige Aufgabe und den Erfahrungsaustausch, mit dem wir auch zur Weiterentwicklung
des Bildungssystems in Österreich beitragen werden."
Thomas Weninger dazu: "Wir freuen uns mit Stadtrat Christian Oxonitsch einen erfahrenen und engagierten Politiker
für diese Aufgabe gewonnen zu haben".
Informationen über den Österreichischen Städtebund
Der Österreichische Städtebund ist die kommunale Interessenvertretung von rund 250 Städten und
größeren Gemeinden. Etwa 65 Prozent der Bevölkerung und 71 Prozent der Arbeitsplätze befinden
sich in Österreichs Ballungsräumen. Mitglieder des Städtebundes sind neben Wien und den Landeshauptstädten
praktisch alle Gemeinden mit über 10.000 EinwohnerInnen. Die kleinste Mitgliedsgemeinde zählt knapp 1.000
EinwohnerInnen. Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Der Österreichische Städtebund ist Gesprächspartner
für die Regierung auf Bundes- und Landesebene und ist in der österreichischen Bundesverfassung (Art.
115 Abs.3) ausdrücklich erwähnt.
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