TU Wien präsentiert Wissensbilanz 2013

 

erstellt am
25. 04. 14
11.30 MEZ

Rektorin und Universitätsratsvorsitzender präsentieren Rechnungsabschluss und Wissensbilanz 2013: positives Bilanzergebnis, Drittmittelplus, Transfererfolge.
Wien (tu) - Der Blick in den Jahresabschluss 2013 zeigt, dass der von der TU Wien 2011 eingeschlagene Konsolidierungskurs greift. Sparmaßnahmen, die das Rektorat aufgrund der Finanzsituation des Jahres 2012 abgeleitet hat, wirken: Das erste Mal seit drei Jahren liegt ein positiver Jahresabschluss vor und es ist kein Frühwarnbericht nötig. Das Bilanzergebnis 2013 ist mit rund 8 Mio. Euro ausgewiesen, der Liquiditätsstand beträgt 1,1 Mio. Euro. Die Investitionskosten betrugen 2013 18 Mio. Euro: davon 12 Mio. Euro für Forschungs- infrastruktur (z.B. wissenschaftliche Geräte) und 6 Mio. Euro für Gebäude. Bis zum Ende der laufenden Leistungsvereinbarungsperiode (2013 - 2015) werden die Effekte nachwirken und voraussichtlich auch die Jahre 2014 und 2015 positiv abgeschlossen werden können. "Frühwarnberichte sind negative Signale und daher in jedem Falle zu vermeiden. Gemeinsame Anstrengungen durch alle Beteiligten in den letzten beiden Jahren haben nunmehr zu einem positiven Trend geführt", bekräftigt Veit Sorger, Vorsitzender des TU-Universitätsrates.

Wissensdreieck Forschung - Lehre - Innovation
Innerhalb dieses Dreiecks von Lehre, Forschung und Innovation führt die TU Wien F&E-Projekte durch, die den gesamten Bogen von den Grundlagen bis hin zu angewandter Forschung umspannen. Dieses Zusammenwirken von Grundlagenforschung in den Natur- und Ingenieurwissenschaften mit anwendungsorientierter Forschung, die unternehmensgetrieben ist, erlaubt die Abbildung des größten Teils der Wertschöpfungskette in der Forschung. Die diesbezügliche Leistungskraft der TU-WissenschaftlerInnen lässt sich anhand der Entwicklung der Kennzahlen der Wissensbilanz (intellektuelles Vermögen) eindrucksvoll nachweisen: Die Entwicklung des aus Globalbudget finanzierten wissenschaftlichen Personals zeigt einen vergleichsweise geringen Anstieg von 1.132 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) (2006) gegenüber 1.150 VZÄ (2013). Betrachtet man das drittmittelfinanzierte Personal, stellt sich eine Erhöhung von 750 VZÄ (2006) auf 1.089 VZÄ (2013) dar. Die hinterlegten Volumina der Erlöse aus F&E-Projekten(2) betragen rund 41 Mio. Euro (2006) und rund 81 Mio. Euro (2013). Diese Drittmittelerlöse setzen sich hauptsächlich aus Mitteln des FWF, der FFG, der EU und der Auftragsforschung (Unternehmen) zusammen. "Die einzelne Projektleiterin oder der einzelne Forscher erwirtschaftete 2013 ca. doppelt so viele Drittmittel als noch 2006", unterstreicht Rektorin Sabine Seidler die Leistungsfähigkeit der WissenschaftlerInnen ihrer Universität.

Wissens- und Technologietransfer - patente Universität
AbsolventInnen und Forschende der TU Wien tragen wesentlich zum Wissens- und Technologietransfer in eine wissensbasierte Gesellschaft und Wirtschaft bei. Die TU Wien ist die in Österreich mit Abstand führende Universität bei Erstanmeldungen österreichischer Patente und befindet sich als akademische Institution bei IPR im unternehmerischen Spitzenfeld. Im Jahr 2013 gab es 54 Erfindungsmeldungen. 65 Patente wurden national und international angemeldet (einschließlich Prioritätsanmeldungen von TU-Wien-Erfindungen durch UnternehmenspartnerInnen)(3). "Mit 16 national erteilten Patenten im Jahr 2013 können wir selbst mit den innovativsten Firmen mithalten", erklärt Rektorin Sabine Seidler. Damit leisten die ForscherInnen an der TU Wien einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Forschungsstandortes Österreich.

 

 

 

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