Gegenbauer braut Wiener Bier aus steinzeitlichem Urkorn
Wien (gourmet connection) - Mit seinem neuesten Produkt, dem Wiener Bier, interpretiert Erwin Gegenbauer
das Reinheitsgebot neu. Neben den typischen Zutaten Malz, Hefe und Wasser verwendet der Qualitätsfanatiker
die eigens für sein Bier angebauten Urkorn-Getreidesorten Emmer und Einkorn, alles in Bio-Qualität und
direkt aus Wien. Weltpremiere feiert Gegenbauers Bier vom 9. bis 11. Mai beim Genussfestival im Wiener Stadtpark.
Wien, April 2014. Bier ist aktuell vor allem wegen der sehr populären Mikrobrauereien in aller Munde, die
für die bewusst handwerkliche Herstellung verschiedene Hopfen- oder Getreidesorten, Aromen wie Mandarine oder
Ingwer und verschiedene Malzgehalte verwenden. Erwin Gegenbauer, der die Essigbraukunst in den letzten 20 Jahren
revolutioniert hat und heute in der Wiener Essig Brauerei mehr als 60 verschiedene Sorten saures Gold produziert,
unter anderem Bier- und Malzessig, hegt schon lange den Traum, sein eigenes Bier auf den Markt zu bringen. Und
da er kein Träumer, sondern ein Macher ist, geht der gebürtige Wiener mit seinem Bier noch einen Schritt
weiter: „Ich habe es mir absichtlich schwer gemacht und nicht nur mein Bier selbst gebraut, sondern auch gleich
die nötigen Zutaten direkt in Wien angebaut.“ Zwei der weltweit ältesten Getreidesorten, Einkorn und
Emmer, kommen vom Haschahof im Bezirk Favoriten und gelten als kulinarische Raritäten.
Bier ist oft unterbewertet, aber hochkomplex. „Auch beim Bier gibt es Jahrgänge, die man herausschmecken kann.
Nicht nur Traubenernten fallen unterschiedlich aus, bei Getreide verhält es sich ähnlich“, erklärt
Gegenbauer. „Anders als die großen Brauereien gebe ich dem Wiener Bier seine Daseinsberechtigung gerade wegen
seiner Einzigartigkeit.“ Dafür scheut er keine Mühen und verzichtet im Braukeller komplett auf computergestützte
Verfahren. Das Ergebnis ist ein Bier mit rund sechs Prozent Alkoholgehalt, das Gegenbauers hohen Ansprüchen
gerecht wird und uniformiertem Geschmack keine Chance lässt. Gerade wegen Emmer und Einkorn, strotzend vor
Energie und feinwürzigen Aromen, ist das Wiener Bier zu schade, um es bloß gegen den Durst zu trinken.
Um alle Facetten herausschmecken zu können, empfiehlt Gegenbauer den Genuss aus dem Weinglas. Generell möchte
Erwin Gegenbauer nicht nur anspruchsvolle Bierliebhaber erreichen, sondern auch Abwechslung suchende Weintrinker
gewinnen.
Hohe Qualität hat ihren Preis: Ein Liter kostet 16 Euro. „Warum sollte man ein handwerklich perfekt hergestelltes
Bier, dazu auch noch in Bio-Qualität, einem Wein gegenüber abwerten, für den man locker 20 Euro
ausgeben würde?“, fragt Gegenbauer, der seit kurzem den Titel Kulinarischer Botschafter der Besten Österreichischen
Gastlichkeit 2014 trägt. Erstmals vorgestellt wird das Wiener Bier auf dem 7. Wiener Genussfestival vom 9.
bis 11. Mai, am 15. Mai können Interessierte es außerdem im Wiener Merkur am Hohen Markt kennenlernen.
Frisch gezapft gibt es Gegenbauers neuestes Produkt dann ab dem 16. Mai regulär am eigenen Stand auf dem Naschmarkt,
in der Wiener Essig Brauerei und abgefüllt in der Ein-Liter-Glasflasche mit Bügelverschluss über
den Webshop. Das im Sommer 2014 eröffnende Park Hyatt in Wien bietet eine exklusive Variante des Wiener Biers
an, die nur dort erhältlich sein wird.
|