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Dem Semmering-Basistunnel winkt |
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Wien (nöwpd) - Vor kurzem sind neue, das transeuropäische Verkehrsnetz betreffende Leitlinien der Europäischen Union in Kraft getreten, wonach für Bauvorhaben an der Südbahnstrecke durch Österreich - ein Teilabschnitt des Baltisch-Adriatischen Korridors - Fördermittel beantragt werden können. Damit hat nun auch das Projekt des 3,1 Milliarden Euro teuren "Semmering-Basistunnels neu" gute Chancen auf eine Finanzspritze aus Brüssel. "In enger Kooperation mit dem Ministerium ist die ÖBB-Infrastruktur AG bemüht, möglichst hohe EU-Fördergelder zu lukrieren", gibt Verkehrsministerin Doris Bures in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage bekannt. Nach erfolgten Aufruf zum Förderprogramm für die Periode 2014 bis 2020 werde man selbstverständlich die entsprechenden Anträge stellen. Wegen der hohen Verkehrsbelastung müssen die ÖBB jedes Jahr rund 5,7 Millionen Euro in Instandhaltungsarbeiten an der 160 Jahre alten Bergstrecke über den Semmering investieren, teilt Bures mit. Zu diesen Kosten würden bis zur Inbetriebnahme des neuen Bahntunnels im Jahr 2024 noch weitere 85 Millionen Euro für erforderliche Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten hinzukommen. "Mit dem Semmering-Basistunnel neu und der damit verbundenen Entlastung der Bergstrecke wird der Erhaltungsaufwand verringert", erklärt die Verkehrsministerin. |
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