Das Medienverhalten der 3- bis 10-Jährigen
Linz (lk) - Neue Medien ergänzen die Freizeit. Trotz vielfältiger Medienangebote ist die Lieblingsbeschäftigung
der Kinder noch immer das Spielen im Freien gefolgt von Beschäftigung mit der Familie oder Freunden. Die Beschäftigung
mit Smartphone und Internet nimmt kontinuierlich zu - schränkt aber die klassischen Freizeitbereiche oder
Hobbies wie Lesen und Sport nicht ein.
Bereits Kinder nutzen Internet gezielt. 60 % der Kinder haben Zugang zum Internet. Am häufigsten nutzen sie
es für die Informationssuche (53 %) und um Videos auf YouTube zu schauen (43 %). 40 % nutzen es auch, um Infos
für die Schule zu suchen. Die Eltern sind aber hier sehr vorsichtig und lassen ihre Kinder nur ganz selten
im Internet ohne Aufsicht surfen. Die Smartphonenutzung wird jedoch immer mehr als ungefährlich angesehen.
Medienbildung wird in Schulen ernst genommen. 91 % der Lehrkräfte fördern den sinnvollen Einsatz von
Medien im gemeinsamen Gespräch, 73 % durch das Vereinbaren von Regeln, 64 % durch Elterninformation und 71
% durch praktische Anwendungen im Unterricht. Frühe Medienbildung wird als wichtig eingeschätzt und für
sinnvoll ab der Volksschule angesehen (84 %).
Lehrkräfte setzen auf Medienmix. Dauerbrenner im Unterricht ist das klassische Buch, das in allen Kindergärten
und Grundschulen verwendet wird. Danach kommen Audio CD´s bzw. MP3 (77 %), der Computer (70 %), DVDs (69
%) und Unterrichtsfilme (60 %). Der Interneteinsatz steigt kontinuierlich an: Verwendeten 2012 nur 37 % der Lehrkräfte
das Internet im Unterricht, sind es nun bereits 46 %. Die Medien, die zum Einsatz kommen, werden hauptsächlich
selbst erworben (67 %) oder von der Education Group bezogen (56 %).
Kostenlose Beratung und Information zu medientechnisch und medienpädagogisch relevanten Themen für Eltern
und Pädagog/innen bieten die Expert/innen der Education Group GmbH.
|