Das Haus der Regionen feiert Geburtstag
Krems (volkskulturnoe) - Rund 500 Gäste feierten mit den beiden Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführern
Dorli Draxler und Edgar Niemeczek den 10. Geburtstag dieses einmaligen Kulturprojekts in Krems-Stein. Wo sonst
Künstler und Musikanten aus den kleinräumigen, in ihrer Vielfalt oft wenig bekannten Regionen den Festsaal
zum Klingen bringen, trafen sich am 29.04. zahlreiche Besucher, um auf den Erfolg des Haus der Regionen anzustoßen.
Rund 270 Regionen umfasst Europa, und allen soll nach Wunsch der beiden Geschäftsführer Dorli Draxler
und Edgar Niemeczek das Haus der Regionen eine Plattform bieten. Viele davon wurden im Haus an der Donaulände
bereits präsentiert, musikalische Begegnungen auf höchster Qualität finden statt. Portugiesen musizieren
mit Schweden, Korsen mit Ungarn. Die Neugier auf den Nachbarn zu wecken, gemeinsam Kultur zu genießen, aber
auch voneinander lernen – dafür steht das Haus der Regionen. „Um einander kennenzulernen und um Barrieren
abzubauen ist Musik eine Botschaft die gehört wird“, beschreiben Dorli Draxler und Edgar Niemeczek die Idee
des Kulturhauses.
„Das Haus der Regionen steht für Weltoffenheit und Internationalität. Es ist ein Kristallisationspunkt
um Kontakte zu knüpfen, um das sogenannte Fremde kennenzulernen, um Grenzen abzubauen sowohl geografische
als auch Grenzen zwischen den Menschen“, führte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei seiner Ansprache
aus und Paul Lendvai meinte, dass „eine Institution wie das Haus der Regionen beweist, dass Werte gegen Kanonen
und Werte gegen Geld verteidigt werden können.“
„Nach zehn Jahren können wir sagen, dass sich das Haus sehr solide etablieren konnte und die verlässliche
und persönliche Atmosphäre vom Publikum sehr geschätzt wird“, ziehen Dorli Draxler und Edgar Niemeczek
ein zufriedenes Resümee. Als traditionsreiches Haus mit einer zukunftsweisenden Vision etablierte sich das
Haus der Regionen in seinem zehnjährigen Bestehen als Treffpunkt der regionalen Volkskulturen und als Kristallisationspunkt
in der Kunstmeile Krems.
Nach den Feierlichkeiten steht im Mai die Reihe Connecting Tunes auf dem Programm, die Ensembles Alma, 16. Mai,
19.30 Uhr und Ružsa Lakatos & Ethno Experience, 23. Mai, 19.30 Uhr wagen einen interessanten Cross over zwischen
traditioneller Musik, neuen Arrangements und eigenen Kompositionen. Im Juni heißt es Bühne frei für
erstklassige Musiker aus der belgischen Region Wallonien. Die Ensembles Habelange, 5. Juni, 19.30 Uhr und Didier
Laloy & S-Trees, 11. Juni, 19.30 Uhr präsentieren die Musik ihrer Heimat.
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