Wirtschafts- und Energieminister: Diversifizierte Energiequellen und Lieferrouten stärken
die Versorgungssicherheit
Wien (bmwfw) - Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner unterstützt die Unterzeichnung
des Memorandum of Understanding (MoU) durch OMV und Gazprom zum Bau der South-Stream-Pipeline bis ins österreichische
Baumgarten vom 29.04. "Die aktuelle internationale Entwicklung zeigt einmal mehr, dass wir langfristig nicht
nur die Energiequellen weiter diversifizieren müssen, sondern auch die Lieferrouten. Wenn die South-Stream-Pipeline
künftig in Baumgarten enden sollte, nähern wir uns diesem Ziel weiter an", so Mitterlehner. "Dieses
Projekt würde Österreichs hohe Versorgungssicherheit weiter stärken und die Rolle als europäische
Energiedrehscheibe ausbauen, wie es schon in der Energiestrategie vorgesehen ist."
"Österreich hat bereits jetzt den vierthöchsten Erneuerbaren-Anteil in der EU, aber die Umstellung
des Energiesystems geht nicht von heute auf morgen. Als Brückenenergieträger wird Gas weiter benötigt,
weshalb schon in den vergangenen Jahren zusätzliche Pipeline-Routen wie Nord Stream geschaffen und die Speicher
massiv ausgebaut wurden. Um die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen nachhaltig zu reduzieren, müssen
wir Energie insgesamt effizienter einsetzen und den Ausbau Erneuerbarer Energien weiter vorantreiben", nennt
Mitterlehner weitere Ziele.
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