Vorarlberg: Unterstützung für Gemeinden bei
 Maßnahmen gegen Naturgefahren

 

erstellt am
12. 05. 14
11.30 MEZ

LH Wallner und LR Schwärzler: "Gemeinsames Ziel ist ein möglichst hohes Maß an Sicherheit"
Bregenz (vlk) – Die Umsetzung von Projekten zum Schutz von Straßen sowie Siedlungen vor den Gefahren der Natur verursacht erhebliche Kosten, von denen kleinere Gemeinden ungleich stärker betroffen sind. Daher werden von Landesseite an Kommunen mit weniger als 10.000 Einwohnern jährlich entsprechende Förderungen ausbezahlt, erklären Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler. Vor kurzem ist von der Landesregierung ein Betrag in Höhe von knapp 1,8 Millionen Euro bewilligt worden.

Die kleinen Vorarlberger Kommunen im ländlichen Raum werden vom Land in Form von besonderen Bedarfszuweisungen bei ihren Interessentenbeiträgen für Wildbach- und Lawinenverbauungen sowie Hochwasserschutzmaßnahmen unterstützt. "Das Land sieht es als wesentliche Aufgabe an, in allen Regionen gleichwertige Lebensbedingungen sicherzustellen. Dazu zählt auch der Schutz vor den Gefahren der Natur", betont der Landeshauptmann. Im Vordergrund stehe, die Gemeinden zu entlasten und für die Bevölkerung ein möglichst hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, so Wallner.

Starker und verlässlicher Partner
Die Ausgaben in den Bereichen Wildbach- und Lawinenverbauungen sowie Hochwasserschutz sind für Umweltlandesrat Schwärzler unverzichtbar, weil sie helfen, bestehende Risiken so gut es geht zu minimieren. "Sicherheit ist einerseits ein menschliches Grundbedürfnis. Auf der anderen Seite ist Sicherheit aber auch Ausdruck der Lebensqualität in einer Region", so der Landesrat. Im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauung ist die Vorarlberger Sektion der Wildbach- und Lawinenverbauung ein wichtiger Sicherheitspartner für Land und Gemeinden, während im Bereich des Hochwasserschutzes die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes federführend tätig ist. "Das Land wird auch in Zukunft in diesen wichtigen Bereichen ein starker und verlässlicher Partner der Gemeinden bleiben", verspricht Schwärzler.

Umfangreiche Maßnahmen
Die Zahl an jährlich durchgeführten Verbauungsprojekten zum Schutz der Bevölkerung und zur Sicherung der Infrastruktur ist beträchtlich. So erstreckt sich die kürzlich für das Jahr 2013 bewilligte Förderung von insgesamt knapp 1,8 Millionen Euro zum einen auf 93 Projekte der Wildbach- und Lawinenverbauung, bei denen 47 Gemeinden mit Interessentenbeiträgen beteiligt sind. Das Land hat dafür rund 1,2 Millionen Euro bereitgestellt. Zudem hat das Land 17 Gemeinden bei der Finanzierung von 16 schutzwasserbaulichen Projekten mit gut 600.000 Euro unterstützt.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at