Rupprechter: Ressource Boden muss geschützt werden

 

erstellt am
07. 05. 14
11.30 MEZ

Wien (bmlfuw) - „Der Boden ist unsere Lebensgrundlage, denn ohne funktionierende Böden gibt es keine Nahrungsmittel und kein sauberes Trinkwasser“, betonte Bundesminister Andrä Rupprechter am 07.05. im Rahmen der Feier zu 25 Jahre Fachbeirat für Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz heute in Wien.

„Der Boden als nicht erneuerbare Ressource bedarf eines besonderen Schutzes“, so der Minister weiter. Aus diesem Grund wurde Ende März vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich gemeinsam mit anderen dafür zuständigen Institutionen die Bodencharta unterschrieben. Ziel der Charta ist die Eindämmung des Bodenverbrauchs, damit auch den zukünftigen Generationen ausreichend Böden zur Verfügung stehen.

Der Bodenschutz hat im Österreichischen Agrarumweltprogramm einen zentralen Stellenwert. Der Ausbau der biologischen Landwirtschaft spielt dabei eine wichtige Rolle.

Da 50 Prozent der Landesfläche mit Wald bedeckt sind, kommt dem Waldboden eine besondere Bedeutung zu. Im Forstgesetz sind daher strenge Vorgaben verankert, die die Erhaltung einer nachhaltigen Produktionskraft zum Ziel haben.

Weiters hat der Bodenschutz auch entscheidenden Einfluss auf die Wasserqualität. Die Gewässerschutzmaßnahmen im neuen ÖPUL wurden deswegen weiter verbessert und auf Problemgebiete fokussiert. Mit dem Nitrataktionsprogramm in Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt.

„Neben den zahlreichen Maßnahmen, die für den Bodenschutz bereits gesetzt wurden, stehen wir aber noch vielen weiteren wichtigen Herausforderungen gegenüber, die wir gemeinsam bewältigen müssen“, appelliert Bundesminister Rupprechter abschließend auch zukünftig auf gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.

 

 

 

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