LH Niessl: „Das Burgenland spart in der Verwaltung und investiert in die Klassenzimmer.“
Siegendorf/Eisenstadt (blms) - Am Nachmittag des 16.05. wurde das neue Schulzentrum Siegendorf feierlich
eröffnet. „Damit verfügt Siegendorf über eine Schule, die nicht nur im Burgenland, sondern auch
österreichweit eine Musterschule ist“, so der Landeshauptmann und Präsident des Landesschulrates Hans
Niessl anlässlich der Eröffnung. Durch das große Engagement der Pädagoginnen und Pädagogen
und den nunmehr besten baulichen Voraussetzungen könne den Schülerinnen und Schülern der modernste
Unterricht geboten werden.
Als „besonders wichtig und zukunftsweisend“ würdigte Niessl die Investitionen in ökologische Maßnahmen.
Zu den Investitionen von rund 3,3 Millionen Euro in das Grundprojekt kommen rund 421.000 Euro an Investitionen
in das Energieprojekt der Schule. Die Förderungen von Seiten des Landes belaufen sich auf 672.000 Euro. In
der Neuen Mittelschule Siegendorf werden derzeit rund 160 Schülerinnen und Schüler von 22 Pädagoginnen
und Pädagogen unterrichtet. Teile der Neuen Mittelschule werden auch von der Volksschule genutzt.
Das Schulzentrum Siegendorf sei „ein gutes Beispiel für den burgenländischen Weg im Bereich der Bildung“,
so der Landeshauptmann weiter. „Wir investieren in die Qualität der Bildung. Wir wollen die beste Bildung
für die Kinder und Jugendlichen im Land.“ Gespart werde jedoch in der Verwaltung, verweist Niessl auf die
erst kürzlich beschlossene Reformen der Schulverwaltung im Burgenland: Per 1. August 2014 werden die Bezirksschulräte
als eigenständige Behörde abgeschafft. Es wird künftig zwei Bildungsregionen geben. Die Zahl der
Behörden in den Bezirken und den Freistädten Eisenstadt und Rust wird von insgesamt neun auf vier Standorte
reduziert. Niessl: „Wir sparen in der Verwaltung und investieren in die Klassenzimmer.“
Der Erfolg dieses burgenländischen Weges lasse sich auch an den Bildungsindikatoren ablesen. Das Burgenland
sei heute in vielen Bereichen das Bildungsland Nummer 1 in Österreich: zum Beispiel mit der höchsten
Kinderbetreuungsquote bei den 3- bis 6-jährigen, mit den kleinsten Volksschulklassen, mit dem flächendeckenden
Ausbau der Neuen Mittelschule, mit einer Spitzenposition bei der Maturantenquote. Auch beim Ausbau ganztägiger
Schulformen drücke das Burgenland aufs Tempo – derzeit gibt es im Land über 100 ganztägig geführte
Schulen.
Der Landeshauptmann: „Das Jahr 2014 ist im Burgenland das ´Jahr der Jugend´. Gerade in Fragen der Bildung
und Ausbildung werden wir in diesem Jahr und auch in der Zukunft die größten Anstrengungen unternehmen.
Wir lassen kein Kind, wir lassen keinen Jugendlichen zurück.“
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